unBehindert

Der Podcast, der Barrieren bricht.

#006 Von Bulette bis Toilette - Barrierefrei essen gehen

07.02.2024 44 min

Zusammenfassung & Show Notes

Wir lieben gutes Essen, sind aber nicht die beste Köchin / Koch, also gehen wir gerne mit Freunden im Restaurant essen. - Warum so ein Restaurantbesuch zum Abenteuer werden kann, eine Leistungssportlerin sich auf Toilette fotografieren lässt und eine App zum Mitmachen einlädt, um die Welt barrierefreier zu machen.
 
In dieser Folge vom unBehindert Podcast erfahrt Ihr mehr über die positiven, aber auch herausfordernden Momente beim essen gehen. Die Erlebnisse in wirklich vorbildlichen Restaurants und Tipps, wie es noch besser geht. Wie auch Du mit der wheelmapp die Welt ein wenig barrierefreier machen kannst und warum nicht nur Rollstuhl-Nutzende auf Barrieren in der Gastronomie treffen können.
Lasst es euch schmecken.

Links aus der Folge zum barrierefreien Zugfahren.
🔗 Kirsten Bruhn: https://de.wikipedia.org/wiki/Kirsten_Bruhn Buch: https://www.zvab.com/9783355018449/Leben-zur%C3%BCckgewann-Kirsten-Bruhn-3355018449/plp
🔗 Clintons Restaurant: https://www.clintons.de/
🔗 Seerestaurant "Am Kap" in Prenzlau direkt am Unteruckersee: https://kap-prenzlau.com/
🔗 Google Übersetzer: https://translate.google.com/intl/de/about/
🔗 Deutsches Institut für Normung DIN: https://www.din.de/de
🔗 Folge #004 Ziemlich beste Freunde in echt: https://unbehindert-podcast.de/episode/004-ziemlich-beste-freunde-in-echt
🔗 Folge #005 Improvisation ist alles - Starlight Express in Bochum: https://unbehindert-podcast.de/episode/005-improvisation-ist-alles-starlight-express-in-bochum

Links zum Quick Tipp
🔗 Wheelmap, Deine Karte für rollstuhlgerechte Orte: https://news.wheelmap.org/
🔗 Sozialhelden: https://sozialhelden.de/
🔗 Raúl Krauthausen: https://raul.de/
 
Viel Spaß beim Zuhören

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📖 Buch “Menschen mit Querschnittlähmung” von Professorin Dr. Jessica Lilli Köpcke und Arne Schöning, Kohlhammer Verlag: https://shop.kohlhammer.de/menschen-mit-querschnittlahmung-33824.html

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Vielen Dank für eure Zeit und euer Interesse. Bleibt neugierig und teilt eure Leidenschaften mit der Welt, um Barrieren abzubauen. 

Bis zum nächsten Mal! 
Vanessa Köllner und Arne Schöning

Transkript

Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen, das Essen gehen. Jeden Tag in der Woche fragt sie mich das Gleiche. Ich sage nein. Man will nicht in jedem Restaurant die Küche sehen. Der Wein floss in Strömen. Ich weiß gar nicht, ob wir uns jetzt gerade hier öffentlich zu einer Straftat bekennen. Ja, ich wollte gerade sagen, das ist ja jetzt nichts, was das Restaurant beeinflussen kann. Um auf Toilette zu gehen. Ich bin weggelaufen. Ja, ich bin weggelaufen. Unsere Quicktipps sind immer gut. Für das Thema lasse ich auch mal die Hose runter und setze mich mit meinem nackten Arsch auf die Schüssel. Hat sich eine schöne regionale Maus gegönnt. Willkommen bei Unbehindert, dem Podcast, der Barrieren bricht. Hier sprechen wir über das Leben mit und ohne Behinderung, teilen inspirierende Geschichten und beleuchten Barrieren, ohne die unser aller Leben leichter wäre. Genießt die nächsten Minuten mit Vanessa und Arne. The stage is yours. Ja, wir lieben gutes Essen und Zeit mit Freunden verbringen, kochen natürlich auch selbst zu Hause, aber probieren gerne neue Restaurants aus. Definitiv und für uns muss in erster Linie ein Restaurant gutes Essen haben, so als Basis vom Grundverbrauch. Das wäre schon mal nicht schlecht. Guten Service, perfekt, also dann fühlen wir uns auch richtig wohl und kommen auch wieder. Aber in unserer speziellen Situation sollte er natürlich auch oder sollte es natürlich auch uneingeschränkt besuchbar sein. Es gibt einfach wahnsinnig viele Barrieren oder auch für nicht Rollstuhlfahrende Barrieren, wenn es darum geht, essen zu gehen und darum wollen wir heute mal. Darum geht es heute? Darum geht es heute, genau. Damit willkommen zu Folge 6, rund um eine unserer Lieblingsbeschäftigungen, das Essen gehen. Ja, man sieht es leider auch, also bei mir zumindest. Davon sind wir alle nicht frei. Und klar, so rund um das Thema Restaurants gibt es ganz viel zu erzählen. Auf was achten wir so? Was ist uns wichtig? Wann geht es halt gar nicht? Auch das kommt vor, ja leider. Und ja, meistens kochen wir natürlich zu Hause. So krösus sind wir leider nicht, dass wir uns das leisten können, jede Woche essen zu gehen. Aber wenn, dann gut. Ja, zu Hause ist dann immer das leidige Problem, die tägliche Frage, na, was essen wir heute? Ich weiß auch nicht. Vanessa kommt immer wieder mit den gleichen Themen zu mir. Jeden Tag, wirklich jeden Tag in der Woche fragt sie mich das Gleiche. Aber ich habe auch immer die gleiche Antwort. Ist ein bisschen unser Running Gag. Vanessa fragt mich, und was essen wir heute? Und ich sage Nudeln. Dann sagt sie, hast du nicht auch mal was anderes? Dann sage ich Buletten. Buletten. Warum eigentlich Buletten? Vanessa fragt mich auch immer. Es kam mal irgendwie eine Phase, wo ich genau wusste, in Berlin, da war es noch so, da konnte man ja am Sonntag nicht so leicht einkaufen gehen und ich habe dann immer Buletten gesagt, weil ich wusste, wir haben keinen Hack im Haushalt. Jetzt hier in Angermünde ist es anders. Wir haben das Gut Kerko. Die haben an sieben Tagen die Woche auf und super leckeres Bio-Rinder-Hack. Und das hat Vanessa mich schon zwei, dreimal gefoppt und ist dann einfach losgefahren und hat Hack gekauft und dann gab es tatsächlich Buletten. Aber für mich ist ja im Moment eher die Herausforderung, ich kriege die Antwort ja nicht nur von dir oder keine Antwort, sondern auch von meinem Vater, der wohnt gerade bei uns vorübergehend. Ja, wir haben Besuch. Ein Dauergast. Ein kleiner Dauergast, ja. Ja, dazu wird es übrigens auch nochmal irgendwie in der nächsten Zukunft eine Folge geben. Wohin mit Mama und Papa, wenn sie älter werden? Haben wir auch Spannendes zu berichten. Dementsprechend gucke ich jetzt quasi in zwei Gesichter, frage, was soll es geben? Und ich bekomme genau keine Antwort. Gut, aber meistens machen wir uns schon einen Plan. Genau, das wollte ich gerade erzählen. Wir sind ja irgendwann dazu übergegangen, schon. Eigentlich mit Corona hat es angefangen, dass wir uns einen Wochenplan machen. Dass wir uns einen Wochenplan machen und mit diesem Wochenplan dann einkaufen gehen und dann wird das ein bisschen einfacher. Ja, übernimmst ja auch meistens du bei uns, auch wenn das beruflich nicht immer klappt. Aber dann habe ich ja noch meine Assistenz. Da haben wir schon mal in unserer Folge ziemlich beste Freude darüber berichtet. Könnt ihr ja nochmal reinhören. Und dann ist es so, dass ich halt gemeinsam mit meinen Assistenten einkaufen gehe und da ist es natürlich noch entspannter und wichtiger, wenn wir einen guten Plan haben. Aber trotz allem, wir haben ja auch schon mal erwähnt, wir gehen gerne mit Freunden aus. Wir verschenken auch diese Zeit aktiv. Ja, dann eben auch gerne mal in neue Restaurants. Welche Küche ist so dein Favorit? Naja, ich glaube, wenn man mich so fragt, würde ich schon sagen, die asiatische Küche, die thailändische Küche. Wobei, jetzt bitte nicht an den Schnellimbiss um die Ecke denken, sondern wenn wir essen gehen, dann versuchen wir uns schon Restaurants rauszusuchen, wo es frische Küche gibt, wo es nicht die Standard-Curry-Paste von der Metro gibt, sondern das Ganze selbst gemacht wird. Dann bin ich auf jeden Fall auf dem Asia-Trip. Du ein bisschen anders gelagert eigentlich. Ja, viel italienisch. Hängt glaube ich auch damit zusammen, dass ich viel Zeit in Italien verbracht habe. Von daher sollte ich eigentlich deinen Wunsch nach, deinen täglichen Wunsch nach Nudeln verstehen. Tue ich aber nicht. Und warum kannst du eigentlich nicht wie so eine alte Nonna den Nudelteig und dann über so ein Holzbrett, also ich finde, da sollten wir mal dran arbeiten. Wofür hast du denn so lange in Italien gelebt? Da hättest du ja mal einen Kurs machen können und dann hätte ich dir so ein schönes Nudelbrett. Und dann gäbe es schön täglich frische Pasta. Ich sage nein. Naja, okay. Also müssen wir doch, wenn wir mal sowas haben wollen, in Restaurants gehen. Ja. Und dann stellt sich natürlich die Frage, in welche. Wir haben natürlich unsere Lieblingsrestaurants, wo wir immer wieder hingehen. Beste Grüße an Gianni. Wir haben einen Tisch reserviert. Wir kommen bald wieder. Insider wissen, worum es geht. Aber wir versuchen natürlich auch immer was Neues auszuprobieren. Und da ist die Frage, wie kommen wir da ran? Und ganz oft sind es natürlich Empfehlungen. Wir lesen und naja gut, meine Frau ist auf Instagram. Ich glaube, jedes Restaurant in Berlin und in der Uckermark ist in ihrer Favoritenliste gespeichert. Pappalapapp, gar nicht. Hat uns aber definitiv auch schon an wirklich tolle Orte gebracht, muss man sagen. Ja, ich glaube, das hängt noch ein bisschen auch mit meinem Beruf zusammen, weil ich da einfach auch öfters mal Empfehlungen brauche und viel beobachte. Ja, und die Frage, nach welchen Kriterien suchen wir aus? Ein Kriterium ist tatsächlich der Zugang. Ja, weil bringt ja nichts. Also wir haben hier in Indien, genau, wir haben hier in Indien, wir haben hier in Angermünde einen Inder, der auch wirklich ganz lecker ist, aber das ist ein Restaurant, was wir definitiv nur in den Sommermonaten besuchen können, weil kein barrierefreier Zugang und da gehen wir dann natürlich hin, wenn wir auf der Terrasse draußen sitzen können. Aber der Zugang ist immer ein Riesenthema für uns und damit beschäftigen wir uns und. Da gibt es natürlich die absoluten Idealräume, das sind meistens Neubauten. Wir haben da für uns das Clintons in Berlin entdeckt, in Hoppegarten, so ein Feinschmecker-Restaurant. Auf jeden Fall Feinschmecker, muss man schon ein bisschen Taschengeld mitnehmen. Können wir uns nicht jede Woche lassen. Aber dafür sind die Rahmenbedingungen wirklich toll und da sind wir eigentlich durch einen Zufall drauf gekommen. Nein, auch durch meine Arbeit. Achso, ja durch deine Arbeit. Wurde mir empfohlen von einem Kollegen. Gibt doch einen Grund, warum würde ich da täglich hinschicken. Kommen gute Restaurants bei raus. Ja, wenigstens das. Das sind natürlich diese neuen, diese idealisierten Welten, neu gebaut, alles perfekt. Aber es gibt natürlich auch die angepassten Räumlichkeiten. Wir haben da auf einer total schönen Fahrradtour rund um den Unterukersee oder war es der Ober? Ich werde es nie lernen. Es ist verwirrend, es ist der Unterukersee, der aber nördlicher liegt als der Oberukersee. Genau, ich werde es nie lernen, aber darum soll es heute ja nicht gehen. Wir machen ja keine Geografiestunde, sondern es soll um leckere Restaurants gehen. Da sind wir auf einer Sonnenterrasse bei der Fahrradtour gelandet. Und das hat uns wirklich begeistert. So ein schöner Blick über den See und ein altes Fachwerkhaus, wo wir jetzt im ersten Moment nicht erwartet haben, dass das jetzt so richtig perfekt barrierefrei ist. Das stimmt. Aber als ich dann auf Toilette wollte, draußen hat es mich nicht interessiert, aber als ich auf Toilette wollte, waren die total nett. Haben gesagt, ja klar, hier Rampe, hier Toilette, alles ebenerdig, alles perfekt. Alles da. Haben wir erstens beschlossen, dass wir Weihnachten unser Weihnachtsessen da verbringen werden und dann mit dem Blick über den See, kleiner Spoiler schon mal, auch unsere Sommerabenteuer-Tour dort geplant. Wir werden nämlich eine Rad-Handbike-Tour machen. Nicht von Berlin, aber von Angermünde nach Usedom machen. Und da werden wir euch natürlich dann auch mitnehmen. Also das ist da bei diesem Restaurant entstanden, diese Idee. Es geht also. Ein altes, historisches Gebäude, was, als sie das Restaurant modernisiert haben, so umgebaut haben, dass es für mich perfekt nutzbar war. Und ist übrigens außerhalb der Stadt? Ja, man sagt ja auch oft immer, so idealisierte Welt in den Großstädten. Nee, das ist auf dem Land, kleines Ding. und ja, die haben sich einfach darauf eingerichtet. Also keine Ausreden. Ansonsten gibt es ja auch kreative Lösungen. Ich erinnere mich an ein Restaurant, das war relativ neu eröffnet in Berlin in der Nähe vom Friedrichstadtpalast. Oh ja, das war wirklich ein Ding. Da waren wir sogar zu viert unterwegs und dann also insgesamt zwei Rollstuhlfahrende, zwei Fußgänger. Da waren wir mit Freunden. Wir wollten in den Friedrichstadtpalast und vorher was essen. Und da hattest du das auch, das war auch so ein Zufallsfund, rausgesucht. Genau, gerade frisch eröffnet. Die hatten quasi ein, also das ist so ein Souterrain, geht mehrere Stufen nach unten und hatten dann eine klappbare Rampe besorgt. Dann hat das halbe Restaurant, also die halbe Belegschaft hat geholfen, euch in das Restaurant zu bringen. Ja, es war ihnen auch noch unangenehm, die waren auch ein bisschen kurz, sie haben auch gesagt, sie haben gerade noch eine längere Rampe bestellt, aber wie gesagt, vom Koch, Restaurant, Leitung, alle waren da und am Ende sind wir ja gut und sicher reingekommen und es war witzig. Haben alle kennengelernt? Alle kennengelernt, es war auch irgendwie witzig, also selbst wenn es halt nicht 100% barrierefrei ist, ich meine, kann man ja auch nicht erwarten, aber dann kann man wenigstens eine Lösung und wenn man dann noch aufgeschlossenes Personal hat, dann ist das alles möglich. Andere Variante, die ich mal erlebt habe, war eine Filiale eines internationalen Restaurants oder international anerkannten Restaurants am Kudamm. Die hatten auch keinen barrierefreien Eingang, die haben sich auch eine kreative Lösung ausgedacht. Die kreative Lösung ging allerdings durch den Backstage-Bereich, also durch die Küche. Also irgendwie so mit dem Lebensmittelaufzug in den ersten Stock und dann quer durch die Küche durch. durch und ja, was soll ich sagen, man will nicht in jedem Restaurant die Kühe sehen. Hey, gehst du da nicht mehr hin? Nee, da gehe ich nicht hin. Also die hätten sich ein bisschen was anderes einfallen lassen sollen, wie man da reinkommt. Ja, das meine ich ja. Man kann ja Hilfe schaffen. Es gibt dann natürlich trotzdem so die Totalausfälle ohne Rampe, ohne barrierefreie Toilette, kein Fahrstuhl. Da haben wir schon einiges erlebt. Wir wollen jetzt mal, weil wir ja hier keinen irgendwie an den Pranger stellen wollen, da die Namen definitiv nicht nennen. Aber wir mussten auch schon auf einiges verzichten, was wir gerne erlebt hätten, weil es einfach nicht barrierefrei war. Ja, und uns geht es jetzt gar nicht darum, quasi, dass jede alte Eckkneipe das Mobiliar rausschmeißt und umbaut. Das ist uns bewusst, dass das nicht möglich ist, aber eben kreativen Lösungen kann man da Abhilfe schaffen. Oder auch wenn es bekannt ist, dann kann man sich ja auch darauf einrichten. Also wir waren auch beispielsweise in einem Restaurant am Mehringdamm bei einem Italiener. Vor einigen Jahren während Corona. 50. Geburtstag. Ja stimmt, das war wirklich eine tolle Geschichte. Das war eine unserer Highlight-Geschichten eigentlich aus Corona. Also Freunde von uns, es gehen Grüße raus an Thomas und Carsten. Einer von beiden, wir verraten jetzt mal nicht wer, ist 50 geworden. Und wir haben eine Einladung bekommen und eigentlich war der Plan, weil diese ganzen großen Feiern sind ja alle ausgefallen, die beiden hatten eigentlich richtig was vor mit Event-Location und und und, das hat alles nicht funktioniert, aber man durfte glaube ich irgendwie mit einer gewissen Anzahl X an Leuten in ein Restaurant gehen. Das haben wir dann auch gemacht in deren Lieblingsrestaurant, aber die beiden haben gleich von vornherein gesagt, da gibt es innen drin fünf Stufen. Und dann haben sie aber gesagt, ja, gar kein Thema, wir sind zu viert unterwegs und wir beide und das kriegen wir schon alles super hin. Woran wir nicht gedacht haben, wo man rein muss, muss man auch wieder raus. Aha. Ja, das hätte man uns mal sagen sollen, bevor wir den Wein bestellt haben. Und wir reden nicht von einer Flasche. Ja, das war ja auch so ein total schöner Abend. Wir haben eigentlich zuerst nur zu viert gesessen, die beiden und wir. Und nach und nach kamen dann immer wieder Leute dazu und sind gegangen. Wir haben am Ende während des Abends dreimal den Tisch gewechselt. Am Ende des Abends saßen wir zu zehnt oder so an einem großen Tisch an einer ganz anderen Stelle im Restaurant. Ich weiß gar nicht, ob wir uns jetzt gerade hier öffentlich zu einer Straftat bekennen, weil das gar nicht erlaubt gewesen wäre. Aber egal, es war ein mega Abend und es hat sich keiner angesteckt. Es hat sich keiner angesteckt, der Wein floss in Strömen. Und die Tatsache, dass ich hier sitze, zeigt, ich bin auch die Treppe wieder heil und gesund wieder runtergekommen. Aber ja, darüber sollte man sich Gedanken machen, bevor man da irgendwo hingeht. Andere Länder, andere Sitten. Wir haben ja auch schon Erfahrungen gesammelt, wenn wir auf unseren Reisen sind. Beste Beispiel war so ein bisschen Dänemark. Da hatten wir eine Geschichte. Vanessa hat, wie sie es gewohnt ist hier in Deutschland, vorher mal nachgefragt und hat angerufen. Und wie sieht es denn aus hier? Barrierefreiheit und wir kommen mit dem Rollstuhl fahrenden. Und es war ganz witzig. Die Dame am Telefon, ich weiß nicht, hast du angerufen oder per E-Mail? Ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall war sie dann so ganz entsetzt und hat gar nicht verstanden, wovon wir reden und was wir meinen. Wir haben so total aneinander vorbeigeredet, weil es für sie halt so selbstverständlich war. Sie hat es gar nicht verstanden, dass da jemand vorher nachfragt, weil sie sagte einfach, also das Restaurant, in dem wir waren, natürlich sind wir barrierearm oder barrierefrei und das Hotel, in dem wir waren, die haben es noch weniger verstanden, weil sie meinten, nee, jedes Zimmer von uns ist barrierefrei. Wir haben höchstens noch einen kleinen Unterschied, wenn sie mit einem besonders großen Rollstuhl kommen, dann haben wir halt noch Räume, wo noch ein bisschen mehr Platz ist. Aber ansonsten machen wir da überhaupt keinen Unterschied, kommen sie doch einfach her und genießen ihren Urlaub. Also das ist auch so eine Erfahrung, die wir gesammelt haben, wo wir dachten, okay, so geht es auch. Ja, oder Spanien. Ja, wir waren ja schon öfter in Spanien. Dort haben wir gesehen, da gibt es dann Rampen. Eigentlich, es gibt überall eine Rampe. Frage ist nur, wie sieht die Rampe aus? Also gerne auch schräg in drei Richtungen, super steil. Aus den skurrilsten Materialien, bereits abgeplatzte Fliesen und ja, aber irgendwie funktional. Wir sind, ich kann mich wirklich in dem Urlaub nicht erinnern, dass wir in irgendein Laden nicht reingekommen wären. Ja, fällt mir auch nichts ein. Gibt es wahrscheinlich auch. Also wenn ihr andere Erfahrungen gesammelt habt, könnt ihr euch uns ja mal daran teilhaben lassen. Aber wir waren wirklich begeistert, wie es halt auch ohne die Normen und irgendwelche Vorschriften einfach machbar gemacht wird und da gar nicht großartig weiter darüber diskutiert wird. Es ist halt einfach da. Das ist so das Selbstverständnis, was man sich ja auch hier oft wünschen würde. Wir waren in einem Restaurant, auch in der Nähe vom Kudamm, also in so einer Seitenstraße. Die hatten gar nichts. Also es war relativ neu eingerichtet. Bei Google Maps stand auch dieses kleine Symbol, dass es rollstuhlgerecht sei. Deswegen war ich dann auch ganz optimistisch. Also wir reden jetzt nicht über so einen kleinen Italiener, wo ich für fünf Euro meine Fertigpizza hole. Auch das war ein Restaurant, also wir haben den Abend richtig viel Geld dagelassen. Ja, das hat mich sehr verwundert. Also nicht, dass wir so viel bezahlt haben, sondern dass du bei der Preisklasse also noch nicht mal eine Rampe hast. Ja, die wäre ja theoretisch noch nicht mal das große Problem geworden. Auch da waren wir mit Freunden unterwegs. Es war eine Stufe. Die haben uns auch die Tür aufgehalten, aber gleich so die erste Sanktion war so, ja, aber Toiletten haben wir nicht, die barrierefrei sind. Und wir so, ja, und wie ist das hier geregelt? Wir haben ja vor, den ganzen Abend hier zu verbringen und mehrere Gänge im Menü zu essen. Und dann war so die Alternative, naja, sie könnten durch den strömenden Regen, das hat er nicht gesagt, aber es hat in Strömen geregnet, gerne auf die andere Straßenseite gehen. Dort ist ein Hotel, die haben ganz bestimmt eine barrierefreie Toilette. Ja, es war jetzt noch so im Unklaren. Naja, es war jetzt nicht so, dass sie eine Kooperation miteinander oder sowas hatten, sondern einfach so, ja, probieren sie es doch mal da. Da waren wir wirklich enttäuscht und haben uns auch wirklich gefragt, wie geht das? Genau, das wollte ich auch gerade fragen. Ich frage mich dann immer oft, wie ist das möglich? Ja, zumal, wir sind keine Architekten, aber wir haben natürlich das Internet mal bemüht und haben ein bisschen geguckt. Und eigentlich im März 2005 wurde zwischen den Verbänden der Hotellerie und Gastgewerbe und den Sozialverbänden eine Vereinbarung, eine Zielvereinbarung abgeschlossen, wo es darum ging, Die haben das in verschiedene Kategorien eingeteilt, wo es darum ging, Gäste mit Gehbehinderung, aber auch Rollstuhlfahrende, Blinde, Sehbehinderte, Schwere, Gehörlose, all denen einen Zugang zu gewährleisten und selbst wenn der Zugang nicht da ist, ist zu kennzeichnen. Da sollte es so ein System gehen, A, B, C, D, E und E wäre dann für alle Kategorien. Ich weiß nicht, entweder ist es nie umgesetzt worden oder wir haben es bis jetzt noch nie gesehen oder erlebt. Ja, ist mir noch nie aufgefallen. Uns ist es noch nicht aufgefallen. Wir lassen uns gerne von Besseren belehren. Da waren wir schon irgendwie irritiert, dass es anscheinend immer noch neu eröffnete Restaurants gibt, die das nicht von vornherein mitdenken. Ja, wobei 2005 ist ja jetzt auch schon fast 20 Jahre her. Ja, eben drum. Also von daher, entweder ist es nie in Kraft getreten oder irgendwas. Keine Ahnung. Nach wie vor. Ich kann ja auch immer verstehen, so bei alten Restaurants, also so alteingesessene Restaurants, dass da irgendwie nicht die Möglichkeit ist. Gerade so in Charlottenburg oder in diesen ganzen Altbaustrukturen in Berlin, wo wir ja gelebt haben eine ganze Zeit lang, da hast du halt immer diese drei, vier Stufen vor der Tür oder so alte Eckkneipen, wenn die ja so mit ganzen Vertiefelungen und all was und dann haben sie verschiedene Ebenen drin gehabt. Also ich bin jetzt der Letzte, der erwartet, dass das alles rausgerissen wird. Bevor wir in Restaurants gehen, checken wir dann natürlich, als erstes bemühen wir Google. Das ist relativ verlässlich. Ja, meistens. Genau, meistens. Bis auf dieses kleine Ding da am Kuhdamm, wo uns das blaue Rollstuhlsymbol angelacht hat, aber es dann keine Toilette gab. Ja, aber ich lese dort und auf anderen Portalen auch mal die Bewertungen, gebe im Nachgang auch gerne Bewertungen. Ich wollte gerade sagen, weil das ist natürlich wirklich eine tolle Möglichkeit, wenn man das wertschätzend macht. Also ich hasse das, wenn da irgendwie so irgendwelche Kommentare stehen, die eigentlich immer nur draufhauen. Also man kann ja wertschätzend ein Feedback geben und das kann man sowohl positiv als auch negativ. Also man kann ja Verbesserungsvorschläge machen, aber man kann auch mal sagen, hey, das habt ihr richtig toll gelöst. Wir kommen gerne wieder. Ja, wir hatten das im Clintons. Ich weiß jetzt nicht, ob das an uns lag, aber ich tue einfach mal so, dass wir der Grund dafür sind. Wir haben also eine Bewertung dort abgegeben, weil das Essen, Barrierefreiheit war alles mega und wir wollten auch auf jeden Fall wieder hingehen. Das Einzige, was uns gestört hat, die hatten so riesen Bildschirme im Gastraum. Kannst du dich erinnern? Und da lief glaube ich sogar Werbung so ein bisschen drauf. Also für sich selbst. Für sich selbst und ich saß mit dem Rücken zu diesen Bildschirmen und ich hatte gemerkt, dass ihr immer abgelenkt wart. Ja, man hat da immer drauf geguckt. Doch, immer wieder auf diese Bildschirme geguckt. Mittlerweile gibt es die nicht mehr. Ja, wir haben das in unsere Bewertung reingeschrieben, haben auch eine nette Antwort darauf gekriegt und als wir das letzte Mal da waren, waren sie tatsächlich weg. Also ich tue jetzt einfach mal so, weil ich diese Bewertung geschrieben habe, haben Sie diese Bildschirme weggeschaut. Selbstverständlich. Ja, genau. Dann haben wir ja noch Apps, die wir bemühen. Dazu gibt es noch mehr in den Quicktipps. Ja, ihr solltet auf jeden Fall heute bis zum Ende dranbleiben, wenn ihr auch gerne essen geht, weil ich finde, wir haben heute wirklich einen richtig tollen Quicktipp für euch. Unsere Quicktipps sind immer gut. Ja, aber der dieses Mal ist, finde ich, besonders gut und hilft. Na gut. Ansonsten bleibt ja auch noch das gute alte Telefon. Einfach mal anrufen und nachfragen. Bei Restaurants, die ich kenne, buche ich dann auch online, wenn die so eine Online-Buchungsmöglichkeit haben. Und witzigerweise vergesse ich dann häufig auch anzugeben, dass da ein Rollstuhlfahrer mitkommt. Ja, du vergisst nicht. Nein, es ist einfach gut zu sehen, wie selbstverständlich sowas eigentlich werden kann, wenn es in deinem eigenen Kosmos existiert. Das lasse ich dir als Ausrede durchgehen. Aber ja, nach dem Zugang, wenn wir endlich drin sind, kommt natürlich auch irgendwann mal die Frage nach den Toiletten. Großes Thema, ja, super. Ja, also was rein will, muss ja auch irgendwann wieder raus. Und auch da haben wir ein bisschen recherchiert und mal geguckt, damit wir wissen, worüber wir denn eigentlich reden hier. Wir sind ja in Deutschland, es gibt eine wundervolle DIN-Norm, die DIN 180401 für barrierefreie Sanitär- und. Also was macht eine Toilette zur Behindertentoilette? Genau, wir wollen euch jetzt nicht langweilen, aber damit wir wenigstens mal so ein bisschen wissen, wovon wir reden. Darin stehen so Sachen wie die Bewegungsfläche muss 1,50 Meter mal 1,50 Meter betragen. Die Sitzhöhe des WCs muss zwischen 46 und 48 Zentimeter liegen. Die Spülung des WCs muss mit der Hand oder den Armen bedienbar sein. Die Toilette muss an beiden Seiten einen Stützgriff haben und dann noch ganz viel mehr Kleinigkeiten. Also dass man mal so ein bisschen Gefühl dafür kriegt, wie das eigentlich in Deutschland geregelt ist. In der Praxis ist das dann häufig die größte Kabine, also die, die den meisten Platz wegnimmt. Und damit beginnt dann das Unheil. Das Unheil, ja. Oft beginnt genau damit das Unheil. Ist ja irgendwo nachvollziehbar für einen Gastronomen. Der will natürlich so viel wie möglich Gastfläche haben und Tische stellen. Und dass dann natürlich eine besonders große Toilette nicht gerade der Raum ist, wo er sagt, oh, davon baue ich mir vier Stück ein. Das kann ich ja komplett nachvollziehen. Aber wir haben wirklich schon die schrägsten Sachen erlebt. Von komplett selbstverständlich und mega toll eingerichteten barrierefreien Toiletten, wo wir wirklich selbst dachten, wow, da können wir uns aber nochmal eine Idee für uns zu Hause mitnehmen. Ganz toll. Bis hin zum Getränkelager oder noch viel, viel schlimmere Sachen. So ein paar Geschichten wollen wir euch jetzt mal so mitnehmen. Ich glaube das Unangenehmste, was ich am unangenehmsten empfanden habe, da sind wir mal in eine Rollstuhlstätte gekommen und das war die Umkleidekabine der Mitarbeitenden. Da lag also das ganze private Zeug rum und wenn ich mich richtig erinnere, konnte man die sogar noch nicht mal richtig abschließen. Das heißt also wir waren die ganze Zeit da drin und dachten immer so, ja wenn jetzt mal ein Mitarbeiter irgendwie sein Handy holen will oder seine Geldbörse, das lag da halt alles so rum und ich war da auf Toilette, also das war so vom Gefühl irgendwo das Unangenehmste, aber das Allerkrasseste, was ich erlebt habe und das war wirklich richtig eklig und da muss ich jetzt hier leider auch mal den Laden nennen, das war das Route 66 in Berlin in der Pariser Straße, da bin ich reingekommen und die müssen irgendwie am Tag vorher, Ja. Eine Grillparty, Barbecue-Party oder sowas gehabt haben. Und die ganzen dreckigen Grills, Grillroste, Spieße, ungereinigt, unsauber, standen alle in diesem Klo rum. Das war so eklig. Ich habe selber danach gerochen, als ob ich gerade, keine Ahnung, aus der Pommes- Aus der Frittenbude komme. Ja, genau, aus der Frittenbude komme. Das war also hochgradig eklig. Ja, und was haben wir noch so erlebt? Waschmaschine und Trockner. Trockner, ja, auch sehr gut. Wenn da noch so die Handtücher zum Trocknen da drin hängen. Getränkelager Getränkelager ist somit das häufigste was man erlebt. Also Leergut Volle Getränke wäre ja noch toll, dann könnte ich mich da wenigstens noch beim auf Toilette gehen bedienen, aber ne, stellen immer nur die leeren Flaschen dahin, ist also auch irgendwie so ein bisschen langweilig Also da gibt es wirklich die buntesten, Erlebnisse und wenn ihr da auch schon was Spannendes erlebt habt dann schreibt uns das doch einfach mal in die Kommentare würde uns interessieren und wenn ihr Fotos habt, dann schickt uns das auf unseren Social Media Kanälen, wo wir ja überall all zu finden sind. Bei TikTok, bei Instagram und Facebook. Genau. Also nehmt Kontakt mit uns auf, schickt uns eure Geschichten und eure Fotos zu euren Toilettengeschichten. Auch immer die Frage nach dem Schlüssel finde ich sehr schön. Oh ja, das ist auch immer gut. Man kann nicht einfach auf Toilette gehen, sondern man muss erstmal zur Bar oder zum Kellner hingehen und sagen, könnte ich bitte den Schlüssel für die Toilette haben? Oder das hektische Suchen nach dem Schlüssel. Auch ein Erlebnis. Oder das hektische Losrennen des gesamten Personals, um das das Badezimmer erstmal aufzuräumen und dann so eine halbe Stunde später so, ja, also der Raum wäre jetzt frei für Sie. Sie können jetzt gerne auf Toilette gehen. Das scheint auch so ein weltweites Problem zu sein. Du hattest mir mal erzählt, bei der Erstellung des Buches, beim Schreiben des Buches. Menschen mit Querschnittlähmung. Ja, Menschen mit Querschnittlähmung, vielen Dank. Die Kirsten Brun hatte davon auch berichtet. Das war wirklich eine witzige Geschichte. In der ersten Folge hatten wir ja schon mal darüber gesprochen und in den Shownotes ist auch der Link. Ich habe ja mal zusammen mit der Prof. Dr. Lilli Köpke einen Buch veröffentlicht zum Thema Leben mit Querschnittlähmung und eine Protagonistin in diesem Buch war Kirsten Brun. Wer sie nicht kennt, es ist somit die erfolgreichste paralympische Schwimmteilnehmerin mit diversen Weltrekorden, Olympia, Europa und so weiter und so fort. Wer will, kann da mal in ihre Bürografie gucken, wirklich sehr beeindruckend. Sie konnten wir gewinnen, Protagonistin unseres Buches zu sein. Wir haben uns also getroffen, auch in einem Restaurant zur Vorbesprechung. Und eigentlich war der Plan, was zum Thema Medien zu machen, weil sie ist auch Expertin bei Olympia für die Schwimmwettbewerbe gemeinsam mit der Franziska von Almsick. Ich kenne Franziska von Almsick aus meiner Sportlerkarriere von früher noch persönlich. Die ist nicht gerade klein und Kirsten sitzt nun mal, wenn sie sich fortbewegt. Und das war immer sehr witzig zu sehen, wie die Kameraleute bei den Aufnahmen das dann irgendwie versucht haben zu lösen. So eine große Person, eine relativ kleine Person. Und das war eigentlich unser Thema. Wir wollten in einem Fotoshooting irgendwie das thematisieren, wie man damit umgeht in den Medien mit Menschen mit Behinderung. Waren eigentlich auch schon richtig weit, hatten alles aufgeschrieben. Irgendwann meinte Chris, naja, ich gehe mal auf Toilette. Kam wieder und hat gesagt, vergesst alles, was wir die letzte Stunde besprochen haben. Wir machen ein Fotoshooting auf einer Rollstuhltoilette im Restaurant. Ich so, äh, wie, was? Sie sind, naja, geh einmal hier auf Toilette, dann weißt du, wovon ich rede. Da habe ich sie auch gesagt, naja, aber was wollen wir denn da fotografieren? Sie meint so, naja, also für das Thema lasse ich auch mal die Hose runter und setze mich mit meinem nackten Arsch auf die Schüssel. Aber das muss mal irgendwie an die Öffentlichkeit, weil ich habe das auf der ganzen Welt immer wieder bei meinen Wettkämpfen erlebt, dass halt die Rollstuhltoiletten nicht ihrem eigentlichen Zweck zugeführt werden. Also wer das Foto und das Ergebnis mal sehen will, der sollte in die Shownotes gucken und sich mal unser Buch besorgen. Dort ist dieses Foto drin. Das hat uns damals schon wirklich begeistert, dass so eine Persönlichkeit sagt, das Thema ist mir so wichtig Und es zeigt ja auch, dass es jetzt nicht nur so ein Einzelfenomen ist. Damit stellt sich ja auch wieder eine Frage, nämlich wie ist das geregelt? Wir haben mal nachgeschaut. Es ist in der Landesbauordnung geregelt. Heißt auch wieder, jedes Bundesland kann selber bestimmen? Oder es gibt Unterschiede von Bundesland zu Bundesland? Ja, wenn du Pech hast. Irgendwie so wohnst du an der Landesgrenze. Auf der einen Seite so, auf der anderen Seite so. Zum Beispiel. Generell ab 50 Quadratmetern Gastraum wird halt eine Toilette benötigt. Wenn man nicht irgendwie hier dieses To-Go verkauft, sondern wenn man wirklich richtig Sitzplätze hat und so. Ah ja, okay, ja stimmt, mit Service. Genau. Bei Neubauten ab 2002. Da muss eine, um diese Gaststättenerlaubnis zu bekommen, muss ein Behindertenklo vorhanden sein. Soweit die Regeln definitiv. Da sind wir auch immer überrascht, wenn wir mal wieder unsere Geschichte aus dem Restaurant am Kudamm zurückdenken. Also das war definitiv nicht von vor 2002. Ja, die Ausnahme wäre ja nur, wenn man es übernimmt oder weiterführt. Diese Ausnahmen haben wir gefunden. Also wenn man jetzt irgendwie diese Gaststättenerlaubnis oder wie das auch sich immer nennt übernimmt, dann gibt es wohl die Regelung, dass man das fortsetzen darf. Wir sind gespannt, was da noch irgendwie rauskommt oder wie sich das weiterentwickelt, ob das immer mehr zur Selbstverständlichkeit wird. Nicht geregelt, aber Tatsache ist halt, behinderten Toiletten sind ja immer unisex. Ja, über 90 Prozent der Fälle definitiv. Und oft im Frauenbereich, dann auch gekoppelt mit dem Wickelraum. Was zur Folge heißt, ich gehe ganz oft auf die Damentoilette. Egal wie rum, ob nun im Herrenbereich oder im Damenbereich, ist ja egal. Für uns entsteht da irgendwie immer eine doofe Situation. Gut, wenn ich einen Assistenten dabei habe, der dem gleichen Geschlecht angehört wie ich, kein Thema. Aber oft sind ja Vanessa und ich auch allein unterwegs oder ich habe auch eine weibliche Assistentin dabei. Das heißt, wenn ich auf Toilette irgendwie Unterstützung brauche, dann muss man definitiv irgendwo in den anderen Bereich hineingehen. Und das hat auch schon zu dem einen oder anderen lustigen Blick geführt. Wir waren letztens gerade, waren wir brunchen, da hatten wir das auch wieder. Da war dann halt einfach eine Kabine im Damenbereich etwas größer, aber man hätte theoretisch die Gespräche nebenan mitkriegen können. Ich habe dann da vorne noch auf dich gewartet beim Verlassen in diesen Schmink-Frischmach-Läster-Bereich. Das ist für uns immer so ein bisschen schräg. Ich meine, ich ganz persönlich bin ja eh ein großer Fan von Unisex-Toiletten. Lass uns doch alle Toiletten von der Größe her so groß machen, dass auch jemand mit einem Rollstuhl reinpasst. Einen geschlossenen Raum, nicht so diese komischen Kabinen, wo man dann die Geräusche aus dem Nachbarbereich hört und dann ist es doch eigentlich fast egal, ob Männern oder Weiblein oder andere Geschlechter dort drauf gehen. Ja, stimmt. Aber man geht ja nicht nur ins Restaurant wegen Klo. Ja, da hast du wohl recht. Es wäre ein sehr trauriger Restaurantbesuch, wenn das der Grund wäre. Am Ende soll es natürlich darauf hinauslaufen, dass man da auch essen möchte und zum Essen braucht man Besteck, braucht man einen Tisch, wo man sein Essen draufstellen kann, vielleicht auch nochmal was zu trinken, also ein Glas dazu. Auch da sind auch schon Sachen begegnet, wo wir denken, es sind so Kleinigkeiten und wenn man daran denken würde, dann wären die Barrieren einfach nicht da. Also wie oft ich schon so gefühlt einen halben Meter vom Tisch weggesessen habe, weil einfach die Tische nicht unterfahrbar sind. Aber sie sehen toll aus. Das ist wirklich, wo ich mich manchmal frage, ja, welcher Innenarchitekt, der das ja irgendwann mal in seinem Studium gelernt haben sollte, hat sich das ausgedacht? Es wäre halt einfach toll, man muss ja auch nicht jeden Tisch, aber wenn man irgendwo in seinen Räumlichkeiten eine Möglichkeit hat, dass der Tisch unterfahrbar ist, dann würde mir das schon viel, viel, viel leichter fallen. Nein, oder was ich ja auch eine Unart finde, ganz modern sind diese neuen runden Gläser, diese Wassergläser, die so in Tropfenform sind. Aber die haben wir jetzt in ganz vielen Restaurants so in den letzten anderthalb, zwei Jahren gehabt. Ich kann die nicht greifen. Also ich trieb dann aus der Flasche oder lass mir einen Strohhalm geben, weil die sind so rutschig und so glatt und wenn der dann noch in einem guten Restaurant ist, aus so dünnem Glas. So viel Glasbruchversicherung kann ich gar nicht abschließen, dass ich die irgendwie benutzen kann. Aber auch Besteck ist da ja ein Thema. Mittlerweile, vielen Dank nochmal. Habe ich ein eigenes kleines Bestecktäschchen geschenkt gekriegt. So aus Neopren, was in meinem Rucksack liegt. Das werden wir mal wieder auf einem Restaurant treffen, was besonders stylisches Besteck hat. Irgendwie so aus Gusseisern oder runde Griffe, besonders irgendwie fancy oder den besonders kleinen Minilöffel für den Nachtisch, dass ich dann mein eigenes Besteck rausholen kann und dadurch diese Barriere für mich beiseite schaffen kann. Und dann gibt es ja auch noch so diese Sache, für mich sind ja einmal die physischen Barrieren, aber auch die Sache im Kopf, was mir wahnsinnig schwer fällt von Anfang an. Und ich sitze jetzt seit über 20 Jahren im Rollstuhl, ist mir im Restaurant beim Essen helfen zu lassen. Ich hasse das, also so ein Glas anreichen sowieso, aber auch das klein schneiden lassen. Also wenn ich jetzt mir ein Steak bestelle, kriege ich das nicht alleine geschnitten. Würde also bedeuten, dass meine Begleitung, meistens Vanessa, das Ganze dann auch für mich klein schneiden muss. Der Teller sieht dann natürlich auch nicht mehr so schön aus, was dazu führt, dass ich mir dann eher das Gulasch als das Hühnermein bestelle. Aber ich glaube, das ist einfach auch so eine Kopfsache. Ich will halt so dieses, ach guck mal, die Pflegerin füttert oder hilft jetzt da ihrem Behinderten, das irgendwie klein zu schneiden. Ich kriege es aus meinem Kopf nicht weg. Ja, ich wollte gerade sagen, das ist ja jetzt nichts, was das Restaurant beeinflussen kann. Nee, das ist eher so. Wobei, wir haben es ja auch schon mal erlebt, dieses eine Restaurant, wo dann auch gefragt wurde, ob sie es klein schneiden können. Stimmt, die haben das irgendwie mitbekommen, dass ich mit den Händen so meine Herausforderung habe. Und da hat die Kellnerin gleich direkt gefragt, soll die Küche Ihnen das Steak gleich in Tranchen schneiden? Das fand ich mega, das war natürlich wirklich richtig toll. Ich habe noch eine Geschichte, die ist mir noch eingefallen. Wir waren mal mit Freunden essen und es waren auch Menschen dabei, die ich nicht kannte. Und ich saß mit am Tisch und hatte einen Assistenten dabei, mit dem ich extrem gut eingespielt war. Irgendwann bin ich aufgestanden, also nicht aufgestanden, sondern vom Tisch weggerollt, um auf Toilette zu gehen. Ja, ich bin weggelaufen. Und die Person, die neben mir saß, mit der ich mich den ganzen Abend schon richtig toll unterhalten habe, hat so einen Schreck bekommen, weil sie den ganzen Abend nicht mitbekommen hat, dass ich im Rollstuhl sitze und eine Behinderung habe. Das war für mich so eine ganz tolle Erfahrung, weil es war halt, ich meine, an meinen Händen sieht man das ja schon irgendwo. Und ich war unterm Tisch und sie saß neben mir, wir haben uns die ganze Zeit unterhalten und ich habe mir auch helfen lassen manchmal. Aber wenn es so aufeinander eingespielt ist, dass es eine fremde Person, die mich noch nie gesehen hat, gar nicht mitbekommt, das war wirklich ein tolles Erlebnis für sie. Sie wurde kurz im Moment blass und danach musste ich dann erstmal alles erklären. Aber das ist mir noch so eingefallen, als wir uns hier so auf diese Folge vorbereitet haben. Es gibt dann noch weitere Barrieren, Herausforderungen. Ich musste zum Beispiel an Buffets denken, hatten wir ja letztens gerade in Bochum. Ja stimmt, wer die Folge gehört hat, Starlet Express. Ja, da haben wir dann immer die Herausforderung, dass kleinere Menschen oder eben wie du Menschen im Rollstuhl, ihr könnt gar nicht sehen, was in den Töpfen drin ist. Da ist dann einfach die Beschriftung ganz, ganz wichtig. Wenn sie denn da ist, ja. Genau. Für Allergiker, Allergien, die Kennzeichnung. Kennzeichnung war das Wort. Auch ganz wichtig. Sehr selten. Obwohl, das ist, glaube ich, wirklich Vorschrift. Also wenn da jemand kontrollieren würde. Aber die meisten machen es wahrscheinlich aufgrund des zeitlichen Aufwands nicht. Meine Kollegen hatten auf der Weihnachtsfeier eine ganz kreative Lösung. Die sind zum Buffet hin, haben erstmal alle anderen weggeschickt und haben von jedem Trog ein Foto gemacht. Und mir dann über unser Intranet, über einen Chat geschickt, damit ich genau alles essen sehen konnte und dann sagen konnte, okay, ich hätte ganz gerne davon und davon und davon was. Ja, super Lösung. Ja, aber auch Beschriftung ist ja so eine Frage, in welcher Sprache machst du sie denn? Also apropos Sprache. Ich hatte jetzt letztens wieder ein Beispiel aus unserer Hauptstadt. Da war ich mit Freundinnen unterwegs und wir haben uns getroffen bei einem Food Court. Foodcourt hatte gerade neu eröffnet. Für alle, die das nicht kennen, Foodcourt ist im Prinzip eine große Fläche mit vielen Restaurants. Jeder kann eben zu dem Restaurant seiner Wahl gehen, sich sein Essen holen und man trifft sich dann am Tisch und isst gemeinsam. Ein bisschen ein Warenhaus für Essen. Und wir waren dort, wie gesagt, touristische Gegend in Berlin, gerade neu eröffnet. Dort waren die Speisekarten, das war alles auf Englisch. Und auch das Personal sprach fast überall nur Englisch. Alleine in meiner Familie weiß ich, es gibt Menschen, die sind dann raus. Die verstehen das nicht, die können nicht lesen, was dann in ihrem Essen drin ist, also was sie bestellen könnten. Das ist ja auch eine Barriere. Definitiv. Ich meine, wir erleben das ja auch. Wir wohnen ja nah an der polnischen Grenze, fahren dann öfter mal rüber, sind wir ja quasi in der umgekehrten Situation, dass wir die Sprache nicht können. Unsere Lösung, die wir dann nutzen als digitale Menschen, ist dann der Google Translator. Der hilft uns dann oft, wo man entweder Sprache eingeben kann und sich das dann vorlesen lassen kann oder halt abfotografieren oder abfilmen kann und dann das Ganze übersetzt wird. Aber grundsätzlich, ja, wir haben das auch schon anders erlebt. Wenn wir in Spanien sind, da sind die Karten mindestens in drei Sprachen vorhanden und der Kellner kann zumindest so viel Englisch und Deutsch und vielleicht noch irgendeine andere Sprache, dass man zumindest seine Bestellung hinkriegt und das, was man auch haben möchte, auf dem Tisch hat. Das finde ich halt auch einen gangbaren Weg. Ich möchte jetzt auch keine Lanze dafür brechen zu sagen, es muss immer alles in Deutschland auf Deutsch sein, aber dass man beide Möglichkeiten hätte. Ja, wir sind ja ein internationales Land und Bund und bei uns leben ja auch ganz viele Menschen aus unterschiedlichen Nationen und das bereichert ja auch unsere Essensvielfalt und unsere Kultur. Aber ich finde schon, man sollte dann immer in beide Richtungen denken und es für jeden zugänglich machen. Das ist schon eine wichtige Sache. Ganz am Ende unserer Reise durch so ein Restaurant, gutes Essen und guter Service soll ja auch gut entlohnt werden, muss man auch auf jeden Fall irgendwann zahlen. Und dann ist ja immer die Frage, die man so hat, Bar oder mit Karte? Aber wir haben jetzt auch schon ganz viele Restaurants getroffen, wo uns diese Frage nicht mehr gestellt worden ist, sondern wo einfach klar war, es geht entweder nur mit Karte oder nur Bargeld. Genau, hatte ich diese Woche gerade erst wieder in einem ziemlich szenigen Bereich, wo ich wirklich davon ausgegangen bin, ja hier ist jetzt alles digital. Ich hatte mich mit einer Freundin getroffen, wir konnten nur mit Bargeld bezahlen, was zur Folge hatte, ich konnte sie nicht einladen, wir mussten zusammenlegen. Ja, oder auch jetzt, ich meine, wir sind ja aus Berlin hier in eine ländliche Region gezogen und wir waren total gewohnt, immer nur das Plastikgeld dabei zu haben. Wir hatten immer nur so ein paar Euro mal für Trinkgeld oder sowas in der Tasche. Wir haben hier schon das eine oder andere Mal gestanden und waren kurz davor, irgendwie entweder Assistenten anzurufen, dass der für uns abwäscht, damit wir uns da wieder auslösen können. Oder halt auch irgendwie selber. Lösung war dann meistens, dass du mit dem Auto irgendwo schnell zum nächsten Bankautomaten gefahren bist. Also in beide Richtungen. Für Menschen, die jetzt nicht ganz so digital leben wie wir, ist natürlich das reine digitale Bezahlen eine totale Barriere. Und für uns hat es umgekehrt auch schon oft eine Barriere dargestellt, weil wir eigentlich gar nicht standardmäßig oder gar nicht mehr gewohnt sind, so viel Bargeld in der Tasche zu haben. Das ist also wirklich schon irgendwie total verrückt. War immer schön, wenn man beides hätte. Definitiv, ja. Also Vielfalt einfach anbieten, wie bei der Sprache, beim Essen, bei den Zugängen, bietet Vielfalt an und dann kann sich jeder auch das rauspicken, was irgendwo zu ihm passt. Und das ist, glaube ich, auch so ein bisschen so das zusammenfassende Schlusswort für diese Folge. Alles wovon wir hier erzählen ist natürlich unser Blickwinkel. Dinge über die wir uns freuen, wenn sie denn vorhanden sind, ist natürlich alles ohne Anspruch. Also weil uns auch klar ist, dass nicht jeder immer alles umsetzen kann. Ja und auch jeder ja andere Bedürfnisse hat. Also es gibt ja auch Menschen, die ganz andere Bedürfnisse haben als wir beide jetzt, um ein barrierefreies Erlebnis zu haben. Also diese Folge, jetzt bitte nicht in den Kommentaren schreiben, ja aber bei mir ist das so und so. Das ist uns bewusst. Jeder hat da andere Bedürfnisse. Aber die grundsätzliche Einstellung zu dem Thema Barrierefreiheit, das ist eigentlich, glaube ich, der Wunsch, den wir haben und den wir hier bei dieser Folge auch rausschicken wollen. Warum nicht so wie in Dänemark bei Neueröffnung, dass es einfach selbstverständlich mitgedacht wird und dass es zu einer Routine wird und dass man eigentlich gar nicht erstmal großartig nachfragen muss. Und bei den Bestandsimmobilien oder Bestandsgewerbe, hey, seid doch einfach kreativ. Denkt an die Jungs und Mädels aus dem Restaurant, was neu eröffnet hat im Souterrain mit der Rampe. Baut selber Rampen aus Lego, was auch immer euch einfällt und lasst möglichst viele Menschen an diesen tollen Erlebnissen, an diesen tollen Produkten, die ihr in euren Restaurants hat, teilhaben. Dann ist es irgendwann egal, welche Bedürfnisse man hat und wir können das irgendwie gemeinsam machen. Das ist so unser Wunsch, den wir hier heute rausstecken wollen. Und jetzt kommen wir noch zum Schluss zu unserem schon angekündigten Quick-Tipp, der für uns diesmal eigentlich so gefühlt eigentlich ein Big-Tipp ist, weil den A nicht nur Menschen nutzen können, die selber mit einer Behinderung leben, sondern eigentlich jeder daran mitmachen kann, der irgendwo aktiv unterwegs ist. Wir reden hier über die Real Map. Muss fairerweise sagen, das ist eine App, wo es jetzt nicht um alle Barrieren geht, sondern vor allem um rollstuhlgerechte Orte. Für uns ist es mal so ein bisschen das Google Maps für rollstuhlgerechte Orte und das können wir wirklich nur empfehlen. Das hat uns schon oft geholfen und wir nutzen es auch selber. Das ist als App oder als Webseite vorhanden, wo man sich vorher informieren kann. Ist super einfach zu bedienen durch ein Ampelsystem. Gibt einfach irgendwie rot, gelb, grün und dann kann man noch zwei, drei Zusatzinformationen geben zu Stufenhöhen, Toilette etc. pp. Aber so kann man ganz leicht Orte finden, die barrierearm sind und das Ganze weltweit und kostenlos in mittlerweile 33 Sprachen. Und man kann natürlich auch selber bewerten und eintragen. Ich glaube, das ist auch der Schlüssel, der Erfolgsschlüssel von Wheelmap. Jeder kann mitmachen, ob mit oder ohne Behinderung. Wenn ihr an einem Ort seid, ladet euch diese App runter einmalig, guckt, ob sie schon bewertet ist und je nachdem, ob sie barrierefrei oder nicht barrierefrei ist oder teilbarrierefrei ist, tragt das dort einfach ein und der nächste Mensch mit Behinderung, der an diesen Ort geht, wird es euch danken. Und wir tragen alle dazu bei, die Welt etwas barrierefreier zu machen. Und das ist ja der Grundgedanke der Sozialhelden von Raoul Krauthausen, die das Ganze initiiert haben. Also wirklich toll. Und mittlerweile sind da über 3,2 Millionen Orte irgendwie registriert und es werden täglich mehr. Ich weiß nicht, wie ihr das seht, also für uns ist es nicht nur ein Quick, sondern ein Big Tip, ein total tolles Mitmachprojekt und ich bin gespannt, wie viele von unseren Hörerinnen und Hörern jetzt nach der Folge in den App Store gehen, den wir unten in den Shownotes verlinken und sich das Ganze runterlädt und dann ab sofort mitmacht. Viel Spaß auf jeden Fall dabei. Das nächste Mal heißt es dann ab aufs Land. Wie funktioniert ein barrierefreier Umzug von der Großstadt in die Kleinstadt bzw. Aufs Land? Also das, was wir erlebt haben. Da haben wir definitiv einiges zu berichten. Ist ja bei uns jetzt knapp anderthalb Jahre her und da werden wir euch mit auf diese Reise nehmen. So, unser Kater versteht jetzt dieses ganze Gerede über Essen und Essen gehen nicht. Der war gerade im Garten und hat sich eine schöne regionale Maus gegönnt. Und hier, der liegt da drüben und pennt glücklich und zufrieden in der Sonne. Es kann so einfach sein. Ja, in diesem Sinne, auf Wiederhören. Das war's für heute von Unbehindert. Wir sagen danke, dass ihr uns euer Ohr und Zeit geschenkt habt. Eure Meinung und Gedanken sind uns wichtig. Lasst uns also in den Kommentaren wissen, was euch für Themen bewegen. Und wenn euch gefallen hat, was ihr gehört habt, hinterlasst uns gerne eine Bewertung oder folgt uns auf unseren Social-Media-Kanälen. Ihr findet uns auf TikTok, Instagram, Facebook und natürlich auf unserer Webseite www.unbehindert-podcast.de. Alle Links und weitere Infos gibt es natürlich in den Shownotes. Damit ihr keine Folge verpasst, vergesst nicht, unseren Podcast zu abonnieren. Bleibt neugierig, teilt eure Leidenschaften mit der Welt und macht sie zu einem Ort mit weniger Barrieren. Bis zum nächsten Mal. Music.

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