#008 Smart Home - Unsere Helfer im Alltag
06.03.2024 24 min
Zusammenfassung & Show Notes
Arne liebt technische Spielereien. Eine Eigenschaft die jemanden mit Behinderung durchaus hilfreich sein kann. Vanessa hat es anfangs belächelt, aber genießt mittlerweile auch die Annehmlichkeiten von smarten Türschlössern, ferngesteuertem Licht, WLAN Lautsprechern und automatisierten Gartengeräten. Was dazu führt, dass sie bei Freunden schonmal verdutzt in der dunklen Toilette steht oder nach dem Handy mit einem Hechtsprung greifen muss.
In dieser Folge vom unBehindert Podcast erfahrt Ihr mehr über unsere kleinen smarten Helfer im Alltag. Wie die neuen Apps unser Haus barrierefreier, sicherer und bequemer machen. Aber auch was es für Tücken mit Smart Home gibt.
Be smart
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🔗 Smart Lock Nuki: https://nuki.io/de/
🔗 Licht von Philips Hue: https://www.philips-hue.com/de-de
🔗 Smart Speaker von Sonos: https://www.sonos.com/de-de/home
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Vielen Dank für eure Zeit und euer Interesse. Bleibt neugierig und teilt eure Leidenschaften mit der Welt, um Barrieren abzubauen.
Bis zum nächsten Mal!
Vanessa Köllner und Arne Schöning
Transkript
In unserem Leben gibt es viele kleine elektronische Helfer, die uns beiden das Leben erleichtern.
Die wunderbare Welt des Smart Homes ist bei uns angekommen.
Die Nachbarn bitten, die Katze zu füttern und dann stehen sie vor der Tür.
Ja, den Schlüssel haben wir aber nicht abgegeben.
Einmal die Klischee-Kiste auf, das ist schon so ein Männer-Ding,
oder? Sagen wir Catwoman, das ist Vanessa elegant unter der runtergehenden Jalousie ins Haus gelegt.
Licht an, Licht aus, klack, klack. Sag mal, du möchtest nicht,
dass ich es ausprobiere, weil du müsstest mich danach wieder in den Rollstuhl zurückheben.
Willkommen bei Unbehindert, dem Podcast, der Barrieren bricht.
Hier sprechen wir über das Leben mit und ohne Behinderung, teilen inspirierende
Geschichten und beleuchten Barrieren, ohne die unser aller Leben leichter wäre.
Genießt die nächsten Minuten mit Vanessa und Arne.
Also über 20 Jahre ist es jetzt schon her, dass ich im Krankenhaus lag,
frisch verletzt nach meinem Unfall.
Und damals, kann ich mich noch daran erinnern, gab es ein Labor zur Umfeldkontrolle.
Da standen ganz viele skurrile Dinge drin, unter anderem Steuergeräte.
Und da ging es darum, wie kann ich ein Fenster öffnen, die Tür öffnen,
den Fernseher bedienen.
Ein System hat damals mehrere tausende Euro gekostet. Wenn ich mich richtig
erinnere, war das System, was da aufgebaut ist, bei 10.000 Euro.
Das kann zwar die Krankenkasse übernehmen, wenn es medizinisch notwendig ist,
aber das ist natürlich ein ganz schöner Huf.
Jetzt zwei Jahrzehnte später haben wir natürlich ganz andere Möglichkeiten.
Vieles von dem, was dort getestet wurde, ist im Alltag angekommen.
Und aus dieser breiten Auswahl an Tools haben wir uns verschiedene Sachen ausgesucht.
Die wunderbare Welt des Smart Homes ist bei uns angekommen.
Wichtig da zu sagen, all diese Helferlein, die man so kennt,
Alexa, es ist von Google, Google, wie auch immer, ihr wisst, was wir meinen.
Das sind keine offiziell anerkannten Hilfsmittel. Die machen den Alltag leichter,
aber ein Hilfsmittel hat schon noch so ein paar andere Sachen und das erklärt dann auch den Preis.
Heißt, da geht es dann um Strom, Ausfallsicherung oder auch um die Wartungsintervalle
und die Beständigkeit, Updates etc.
Also da muss man schon unterscheiden. Aber wir haben uns dazu entschlossen,
so diese ganzen kleinen modernen Dinge zu benutzen, die ganzen Apps zu benutzen,
die uns, nicht nur mir, sondern wirklich uns den Alltag erleichtern.
Darüber wollen wir heute ein wenig sprechen. Ganz wichtig dabei ist,
in der heutigen Folge werden natürlich einige Markennamen genannt.
Und wir sind unabhängig. Das ist jetzt wirklich reine Zufallsprodukte.
Im Laufe der Jahre haben wir uns einfach für einige Produkte entschieden.
Die werden wir heute auch nennen. Wir haben aber mit keinem dieser Produkte irgendeinen.
Werbedeal, kriegen irgendwelche Prozente oder irgendwas kostenlos gestellt,
sondern das ist ein reiner Erfahrungsbericht, den wir für uns benutzen.
Und der hat natürlich auch keine Vollständigkeit. Es gibt darüber hinaus noch
ganz viele andere Produkte von anderen Unternehmen.
Wer von euch da was benutzt, der kann uns das ja einfach mal in unseren Social-Media-Kanälen
mitteilen, damit wir dort vielleicht für alle, die sich dafür interessieren,
eine einigermaßen vollständige Sammlung zusammenkriegen.
Ich gehe mal davon aus, dass ihr uns doch mittlerweile wohl alle folgt auf TikTok,
Instagram, Facebook, YouTube.
Also lasst uns die Liste vervollständigen von den Dingen, die wir heute hier
nicht in der Folge erwähnen.
Damit herzlich willkommen zu Folge 8 von Unbehindert, dem Podcast, der Barrieren bricht.
In unserem Leben gibt es viele kleine elektronische Helfer, die uns beiden das
Leben erleichtern. Bei Arne in erster Linie oft die Sprachsteuerung am Handy,
also zum Beispiel für Texteingabe.
Das nutzt du ja wirklich ganz häufig. Jede WhatsApp eigentlich.
Und heute geht es eben um die Dinge, die wir beide nutzen und welche Vorteile wir beide davon haben.
Ja und vor allem auch in unserem Haushalt. Also Dinge, die uns da begleiten
und die wollen wir uns heute vorstellen. Wie hat das alles angefangen?
Eigentlich überhaupt gar nicht so mit dem Thema Barrierefreiheit,
sondern eigentlich mit einer etwas unangenehmen Situation.
Damals in meiner allerersten Wohnung, ich habe im Dachgeschoss gewohnt.
Hatte ich die Situation, es hat an der Tür geklingelt, ich wollte da ganz schnell hin.
Ich habe eine Spastik bekommen und war bei Weitem noch nicht körperlich so fit
wie heute und so sicher im Umgang mit dem Rollstuhl.
Ergebnis war, ich habe irgendwann auf dem Boden gelegen und die Tür war für
mich quasi unerreichbar und das Telefon war zwar irgendwo an meinem Rollstuhl,
sodass ich da auch rangekommen bin, aber das hat mir halt nichts gebracht.
Das Endergebnis war damals davon, dass die Feuerwehr gekommen ist,
sie wollten erst die Tür aufbrechen, das haben sie zum Glück nicht gemacht.
Mein Nachbar war da, ein mutiger Feuerwehrmann ist über die Dachterrasse rübergeklettert,
meine Terrassentür war offen und konnte so die Tür öffnen.
Und das war eigentlich so der Startschuss, wo ich mir Gedanken darüber gemacht
habe, wie kann ich mein Leben smarter machen, wie kann ich es digitaler machen,
wie kann ich Dinge automatisieren und damit auch für mich sicherer machen.
In erster Linie ging das bei uns dann, als wir zusammengezogen sind,
um das Thema Zutritt, erinnere ich mich.
Also wir haben uns dann für automatisierte Türschlösser entschieden.
Wir haben die von Nuki. Genau, ich habe lange recherchiert, wir haben uns für die entschieden.
Wie eben schon erwähnt, es gibt ganz viele andere, aber die waren für uns praktisch
oder haben unsere Bedürfnisse am besten erfüllt. Ja, da war ich auch wirklich
überrascht, als du die damals dann ausgewählt hattest, auch wie einfach wir
die installieren konnten.
Also ich hatte mit viel mehr Umbaumaßnahmen gerechnet, muss ich wirklich sagen.
Aber ja, das ging schnell und seitdem sind sie uns eine große Hilfe.
Ja, das sind ja ganz unterschiedliche Anwendungsfälle. Zum Beispiel,
wenn du nicht da bist und ich liege...
Morgens noch im Bett und ein Assistent kommt, um mir zu helfen.
Wenn ich schon auf Arbeit bin oder so.
Hätte ich gar keine Chance, die Tür zu öffnen. So kann ich mit dem kurz telefonieren
oder der schreibt mir eine Nachricht, steht vor der Tür und dann kann ich die
Türschlösser vom Bett aus über die App öffnen oder was hatten wir noch,
wenn jemand von uns meinen Schlüssel vergisst.
Kommt ja vor. Oder in dem Fall sein Handy im Haus liegen lässt,
dann kann die andere Person halt aus der Ferne auch noch schnell das Haus aufschließen.
Ja, oder auch, das hatten wir ja auch schon, die Nachbarn bitten,
die Katze zu füttern und dann stehen sie vor der Tür.
Ja, Schlüssel haben wir aber nicht abgegeben. Genau, konnten wir halt ferngesteuert
öffnen, damit sie die arme Potcat nicht verhungern lassen, weil du weißt ja,
Punkt 18 Uhr ist hier, ne?
Da ist ja, wenn da nichts auf dem Speiseplan steht, dann wird hier die Wohnung auseinander.
Aber ja, mittlerweile mir gibt es ja auch ein gutes Sicherheitsgefühl,
weil ich zum Beispiel auch noch vom Büro aus die Tür abschließen kann.
Ja, wenn man das vergessen hat und was wir eingerichtet haben,
wir haben jetzt dadurch, dass wir ein Haus haben, mehrere Eingänge,
da vergisst man auch gerne mal einen abzuschließen.
Wir haben auch schon die eine oder andere Nacht am Anfang hier mit offener Garagentür
geschlafen. Also ihr braucht nicht auf dumme Gedanken kommen,
uns mal abends zu besuchen kommen.
Alle unsere Türschlässer schließen sich automatisch ab und wir können das nicht mehr vergessen.
Und das gibt unabhängig von der Barrierefreiheit einfach auch ein sicheres Gefühl.
Wir wissen genau, Türen sind zu und wenn wir irgendwo anders sind,
können wir in die App gucken, ob auch wirklich alles abgeschlossen ist.
Äußerst praktisch. Ja und wenn wir dann irgendwann drin sind in unserer Wohnung,
dann ist es natürlich total praktisch, wenn man abends kommt und das Licht von alleine angeht.
Das hatte ich in meiner alten Wohnung noch nicht oder nicht in allen Räumen.
Hier haben wir es jetzt so, dass wir es im Flur installiert haben.
Wir haben dort, wir nutzen dort das Lichtsystem von Philips Hue.
Dort gibt es auch Bewegungsmelder und das ist total praktisch für uns.
Du kommst mit vollen Händen rein oder irgendwie Jacke, nass und wenn die Tür
aufgeht, dann geht halt auch automatisch erstmal das Licht im Flur an.
Wir haben das Gleiche noch im Hauswirtschaftsraum, in der Kammer und in unserer Garderobe.
Ich habe jetzt übrigens die App, seit neuestem.
Also jetzt so nach, ich weiß nicht, wie viele Jahre wir das schon nutzen,
aber hey, ich bin jetzt dahinter gekommen.
Also nach knapp einem Jahr Ehe kann man dann mal auch die Licht-App mit anderteilen.
Anderthalb Jahre Ehe. Knapp zwei Jahre Ehe. Kann man jetzt auch mal,
finde ich, ist der Zeitpunkt gekommen, wo man mal die Licht-App.
Ja, ich habe mich lange gewehrt, aber, also grundsätzlich am Anfang war ich
ja echt skeptisch, was dieses ganze Smart Home angeht.
Bei mir zu Hause in meiner Wohnung gab es ganz normale Schalter und dann Licht
an, Licht aus, klack, klack.
Ja, jedes Mal, wenn ich mit irgendwas Neuem ankam, war Nessa schon die Augen
verdreht und so, du Licht- und Technik-Nerd und so.
Ja, grundsätzlich verstehe ich natürlich den Vorteil für dich,
aber für mich war es dann manchmal so, ja okay, jetzt noch eine App,
ja danke. Ja, aber es ist so wahnsinnig praktisch.
Wenn wir irgendwie abends sitzen, dann muss ich nicht extra irgendwie los,
Bremse lösen, zum Lichtschalter hinrollen, draufdrücken, wieder zurück,
mir ist wieder gemütlich. Ich nehme mein Handy, drücke drauf.
Wenn wir gerade irgendwie gemütlich sitzen, sage ich bitte, mach gemütliches
Licht im Wohnzimmer an und man könnte es ja sogar noch weiter treiben.
Das machen wir jetzt nicht, weil es uns irgendwie ein bisschen unheimlich ist.
Man könnte es jetzt ja auch über eine Sprachsteuerung sogar noch machen.
Das lassen wir jetzt persönlich weg. Wir benutzen halt die App auf dem Handy.
Wir reden noch miteinander. Genau, reden miteinander.
Aber dann geht halt einfach das Licht an. Und wenn wir halt gerade am Abendbrot
essen sind und mehr Licht brauchen, dann sage ich halt so, jetzt mach bitte
hier die Lichtstimmung Abendessen an. Und dann geht halt dementsprechend auch das Licht an.
Also mal abgesehen davon, dass es für mich mit meiner Handfunktion und mit dem
Rollstuhl hinrollen, ich finde es extrem praktisch. Und ich finde es nicht nur
eine reine technische Spielerei, sondern einfach auch schön und angenehm.
Ich finde es super. Ich weiß.
Ich habe mich auch daran gewöhnt. Ich gebe es ja zu. Also gerade die Bewegungsmelder.
Das ging dann so weit, dass ich irgendwann bei meiner Freundin im neuen Haus
war und bin zur Toilette gegangen und stand im Bad und dachte so, okay, jetzt.
Der Bewegungsmelder geht gar nicht, bis ich dann irgendwann so,
ah okay, bist ja gar nicht zu Hause.
Also hier war dann noch so ein ganz normaler Steck. Ja, die Hauptsache,
du hast die Stilette gefunden, dann auch im Dunkeln. Oder den Schalter.
Ja, kriege ich schon noch hin.
Ursprünglich hat auch das eigentlich ganz gar nicht mit der Barrierefreiheit
begonnen, sondern, ich weiß gar nicht, wie lange ich jetzt diese Lampen benutze
und seit wann die auf dem Markt sind. Aber eigentlich habe ich damit angefangen,
weil ich Energie sparen wollte.
Ich wollte meine ganz normalen Glühlampen alle austauschen, alles,
das ganze Wohnen auf LED umstellen und habe dann nach was gesucht,
was für mich richtig ist und habe darüber überhaupt erst entdeckt,
dass es diese steuerbaren Lampen gibt.
Die sind jetzt unter den LEDs nicht gerade die Energiesparkönige,
aber haben dazu diese Zusatzfunktion für mich, dass ich sie halt einfach fernsteuern
kann und das war dann für mich die Entscheidung.
Und man muss sagen, ich habe dann im ersten Jahr auch mal geguckt,
ich habe das deutlich gemerkt.
Wir haben ja in einer unserer letzten Folgen, als es um unseren Umzug ging,
davon gesprochen, dass es eine Erdgeschosswohnung war.
Es war sehr vieles Licht an und ich habe das deutlich gemerkt auf der Stromrechnung,
nachdem ich dann konsequent die ganze Wohnung umgestellt habe.
War natürlich ein ganz schöner Kostenfaktor, weil ich mich nicht für das günstigste
System entschieden habe, aber es gäbe ja auch noch eine Alternative von Ikea
Smart Home und das funktioniert,
das kann man auch mischen, das haben wir auch in einigen Räumen Einsatz und
das funktioniert auch super.
Was gehört zu so einem schönen Abend, neben einer schönen Lichtstimmung dazu,
ist natürlich das Musikhören.
Bei uns läuft meistens oder oft Radio, mittlerweile auch die ein oder andere
Playlist, die wir uns über Spotify zusammenbauen.
Da war ich bei meiner Tante zu Besuch oder früher als Kind schon.
Und die hatte so ein ganz altes System von Bose, war das, glaube ich.
Und die waren ein ganzes Haus miteinander verdrahtet mit Kabel.
Und wenn du von der Küche ins Wohnzimmer oder ins Büro gelaufen bist,
überall war die gleiche Musik in der gleichen Qualität. Und das hat mich als
Kind schon irgendwie total begeistert.
Und dann kommen ja noch diese ganze Kabelitis dazu, wenn du halt irgendwie noch
Surroundboxen hast, dann musst du da irgendwie Leitung, das halbe Wohnzimmer legen.
Und dann habe ich immer gesagt, nee, das will ich nicht mehr.
Ich möchte jetzt Smartspeaker haben und habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt und habe angefangen.
Da aufgrund des Preises allerdings wirklich Raum für Raum, Stück für Stück,
weil sonst hätte ich mir das damals nicht leisten können.
Und so bin ich damals auf Sonos gestoßen und die haben wir mittlerweile fast
in jedem Raum und an jedem Gerät.
Das ist auch immer mal wieder so eine kleine Neuanschaffung,
wenn man sich mal wieder was gönnen möchte oder sich was schenken lassen möchte.
Einmal die Klischee-Kiste, oft ist das schon so ein Männerding, oder?
Nein. Nein. Und wenn ich jetzt mal überlege in unserem Freundeskreis,
von denen, die dann hier waren und sich dann auch nochmal das System gekauft
haben, sollte man einen Sponsorenvertrag mit denen machen.
Vielleicht kriegen wir Provision, weil viele, die bei uns waren,
das gehört haben und gesehen haben, wenn sie dann auf Toilette waren und da
die gleiche Musik lief, haben sich dann tatsächlich ein paar Wochen später auch
das System zugelegt, weil ich habe eine richtig gute Freundin, die hat das System.
Und da behaupte ich, dass sie die treibende Kraft war.
Die Ausnahmen bestätigen geregelt, so. Aber für mich ist es natürlich extrem
praktisch, auch hier, ich brauche nicht jedes Mal aufstehen,
ich brauche nicht zur Anlage laufen, ich brauche mir keine Gedanken darüber
machen, wo ich irgendwelche Leitungen langlege, wo ich dann eventuell mit dem
Rollstuhl nicht rüberkomme.
In sich ist es ja auch sehr schlank. Du hast eben diese Boxen stehen und keine
feste Anlage irgendwo. Man verbindet die Boxen ja am Ende mit dem Musicplayer
seiner Wahl, Spotify, Amazon Music, was auch immer.
Apropos Spotify, uns fehlen nur noch wenige Follower zu 100.
Oh ja, also erstmal ein großes Dankeschön an alle, die uns bei Spotify folgen.
Aber wir müssen es jetzt schaffen.
Also das ist jetzt unser nächstes großes Ziel.
Unsere Challenge der Woche, halt die uns bei Spotify noch nicht folgt.
Genau. Oder aktiviert alle eure Freunde und Bekannte.
Unser nächstes Ziel ist es, die 100 Follower bei Spotify zu knacken. Sharing is caring.
Genau. Aber auch noch eine witzige Geschichte zu diesen Boxen und dem Verbinden mit Spotify.
Als wir die neu hatten, habe ich dann abends angefangen zu kochen, so später Nachmittag.
Musik angemacht und dann fiel ständig dieses System aus.
Ich war schon total entnervt. Meine Güte, was ist hier los?
Da kauft der Alte so ein teures System und die Musik geht ständig aus.
Genau, bis wir irgendwann festgestellt haben, dass das immer der Zeitpunkt war,
in dem du von der Arbeit nach Hause gefahren bist mit dem Handbike und hast Hörbücher gehört.
Auf Spotify natürlich. Auf Spotify, auf demselben Account.
Mittlerweile haben wir da auch irgendwie so einen Familienaccount und das funktioniert besser.
Aber da war tatsächlich mal nicht die Technik schuld. Ja, schon ein bisschen
peinlich, wie lange wir gebraucht haben, bis wir das verstanden haben.
Wir haben uns immer gegenseitig darüber aufgeregt, dass bei uns die Musik nicht richtig funktioniert.
Naja, man lernt nie aus. Ja, und als wir jetzt ins Haus gezogen sind,
gab es ja dann Jalousien an allen Fenstern.
Toll. Also wäre tatsächlich was gewesen, was wir vielleicht gar nicht gebaut
macht hätten, wenn wir selbst gebaut hätten.
Das stimmt. Aber mittlerweile vom Sicherheitsgefühl und auch abends,
wenn es draußen dunkel ist, sehr angenehm. Also wir sind froh, dass sie da sind.
Wir sind froh, dass sie da sind, aber sie hatten jede Jalousie.
Dieser, ich weiß nicht, ich glaube 18 Fenster hatte einen eigenen Taster.
Das heißt, dann abends hast du so diese eigene Aufgabe.
Ich mache jetzt mal die Jalousien zu. Und dann stehst du immer da bei jedem
Fenster und drückst so lange, bis die Jalousie unten ist. Das war mein kleines Abend-Workout.
Also ich weiß gar nicht, es hat glaube ich immer irgendwie eine knappe Minute
gedauert oder sowas, bis die großen Jalousien unter waren, sagen wir mal 30 Sekunden.
Ja, eine halbe Minute, aber es ist so witzig. Aber ich musste halt wirklich
konsequent mit meinem Ärmchen da den Taster drücken und das hat mich irgendwann extrem genervt.
Ja, da hattest du dann auch angefangen zu recherchieren, ob man das nicht kostengünstig
austauschen kann gegen was Automatisiertes, was es da für Möglichkeiten gibt
und da sind wir bei Meros gelandet.
Also war super praktisch. Also ich hatte ja keine Ahnung. Man denkt natürlich
gleich an diese großen Systeme irgendwie von irgendwelchen fancy Herstellern,
wo man dann irgendwie so eine Smart Home Steuerung im Hauswirtschaftsraum zu
hängen hat. Aber hier konnten wir einfach Taster kaufen.
Wir haben die Taster ausgetauscht gegen Funktaster. Und die sind mit unserem
ganz normalen WLAN-Router verbunden.
Und seitdem funktioniert es ziemlich gut. Ein Knopfdruck und alles geht runter.
Ja und ähnlich wie bei den Türschlössern oder dem Licht. Ja,
du kannst es natürlich auch von überall aus steuern, was natürlich auch im Sommer
bei Sonne echt ein großer Vorteil ist.
Ja, wir haben eine Morgensonne, Mittagssonne und Abendsonne-Einstellung.
Genau, aber als wir das erste Mal draußen waren,
das war dann schon erstmal erschreckend, ja auf einmal gingen abends irgendwie
alle nach unten und ich musste losflitzen, um noch schnell nach drinnen zu kommen,
um quasi mit Hechtsprung und Schulterrolle in der Küche mein Handy zu holen.
Yeah, a la James Bond, ne gibt es einen Ball.
Nehmen wir nicht James Bond, sagen wir Catwoman. Das war ganz elegant unter
der runtergehenden Jalousie ins Haus gerichtet, weil wir hatten beide unsere Telefone drin liegen.
Es wäre glaube ich ziemlich doof geworden, wenn wir dann draußen gesessen hätten.
Also unser Haus wäre sicher gewesen, nur ohne uns.
Also wir wären draußen gewesen. Auch sicher für uns, ja.
Ja, also kleines Learning und für jeden, der das vorhat, bei sich zu machen, kleiner Tipp,
man sollte immer die Haupteingangstür oder da, wo man rein und raus geht,
ein wenig zeitversetzt programmieren, damit man dann noch die Chance hat,
dort hineinzugehen und die Jalousien entweder hochzumachen oder sein Handy rauszuholen.
Dann kann einem das nicht passieren, dass man ausgesperrt ist irgendwann. Irgendwann.
Ja und gehen wir weiter durch unser Haus, rauf auf die Terrasse,
dann kommt der Garten und auch hier haben wir uns natürlich gefragt,
was ist machbar, was geht, was können wir dann hier so automatisieren und wie
können wir es uns helfen.
Hier haben unsere Voreigentümer uns eigentlich so ein bisschen die Entscheidung abgenommen.
Die haben uns netterweise ihren Rasenroboter vererbt.
Den hatten sie also schon mit sämtlichen Drähten verlegt und alles und haben
gesagt, ja, also wir brauchen ihn jetzt in unserer neuen Wohnung nicht,
sondern ihr könnt ihn behalten. Der war von Gardena.
Als wir uns dafür entschieden haben oder darüber gesprochen haben,
Haus, Wohnung, wo ziehen wir hin, Vanessa und ich, war halt auch immer so die
Diskussion, ja was passiert denn mit dem Garten?
Also wer macht das dann, da jetzt diese Unkrautzupfen und durch die Beete krauchen
auf allen Vieren nicht so meine Stärke ist. Du hast es aber auch noch nicht ausprobiert.
Jetzt glaube ich auch nicht. Du möchtest nicht, dass ich es ausprobiere,
weil du müsstest mich danach wieder in den Rollstuhl zurückheben.
Wir haben eine andere sehr elegante Lösung, finde ich, gefunden.
Ich habe mich dann schlau gemacht.
Von Gagena gibt es passend zu dem System des Rasenroboters auch so Timer und
Steuerungen und dann habe ich
halt nach und nach sukzessive auch unsere Gartenbewässerung damit gemacht.
So haben wir jetzt eine Eine klare Arbeitsteilung, Rasen und Wässerung ist auf
jeden Fall mein Job und das Schöne, die Beete und alles, das ist Vanessa. Ja, die Religion Rasen.
Ihr müsst euch vorstellen, sobald hier irgendwie ein gelber Fleck im Rasen ist,
gibt es irgendwie ein ganz wichtiges Meeting mit Christian,
dem Assistenten, den ihr schon aus der Folge kennt, ziemlich beste Freundin
echt, wo dann überlegt wird, wie wir jetzt den Rasen retten und was wir ändern
müssen und welcher Düngeplan jetzt der richtige ist. Ja, auch ein Rasen ist ein Lebewesen.
Und wenn es dem nicht gut geht, dann müssen wir uns darum kümmern.
Ja, wobei Christian ja den Mähroboter nicht so toll findet.
Naja, nur weil der nicht so schöne gerade Streifen auf dem Rasen macht,
wie irgendwie hier so ein...
So ein Greenkeeper beim Fußball, das wäre ja so sein Traum. Ja,
und jetzt für die Vorbereitung dieser Folge haben wir ja gerade die ersten Sonnenstrahlen
hier in der Uckermark genossen im Garten.
Der Frühling kommt hoffentlich. Ich bin mir sicher, aber demnächst geht es für
uns erstmal ab in die Sonne, in den Urlaub.
Und davon handelt dann auch unsere nächste Folge. Da geht es darum,
Planung und Buchung einer Flugreise mit dem Rollstuhl. Jetzt muss bloß noch
das Wetter da besser werden, weil wir haben mal geguckt.
Es gibt Tage da, wo wir hinfliegen, die nicht viel besser sind als momentan hier in der Okermark.
Aber wir drücken mal ganz fest die Daumen. Das war noch unsere 20 Grad und Sonne
kriegt. Wir hoffen das Beste.
Genau. Ja, wir sind einmal durch unser Haus durch. Von vornherein übers Licht,
die Musik, raus in den Garten.
Bleibt für uns noch der Quick-Tipp, weil eine Herausforderung ist ja,
jetzt haben wir ganz viele unterschiedliche Apps vorgestellt oder ganz viele
unterschiedliche Automatisierungsmöglichkeiten.
Was mich genervt hat, dass ich für jedes eine andere App brauche oder am Ende
so für Fernsehen, Jalousien und sowas 10 Fernbedienungen dann irgendwann auf den Tisch schlagen.
Ich habe mich dann gefragt, in der alten Wohnung war das noch,
gibt es nicht irgendwie eine Möglichkeit, das zusammenzufassen?
Und dann kann man natürlich eine Smart Home Lösung von einem bekannten Hersteller kaufen.
Für sehr viel Geld ist dann auch so ein bisschen gebunden daran,
immer die gleichen Produkte zu nehmen. und ich habe aber was gefunden und zwar
die Cloudbox von der Firma Everhome und die bietet die Möglichkeit an,
das ist eine kleine schwarze Box.
Kostet knapp 300 Euro. Von ganz vielen unterschiedlichen Herstellern und von
ganz unterschiedlichen Funksystemen und Infrarot die Dinge zu bündeln und sich
dann selbst eine kleine App zu programmieren, mit der ich dann alles bedienen kann.
Dann hat natürlich den kleinen Haken, ich brauche ein bisschen technische Herausforderungen
oder technisches Verständnis, um das zu programmieren.
Aber ich kann für einen relativ schmalen Taler die ganzen Hilfsmittelchen,
die ich mir mal gekauft habe, die Funksteckdose mal aus dem Baumarkt,
die Hu-Lampe, die Ikea-Lampe bis hin zum Fernseher alles in eine App packen.
Vielleicht das heute mal als kleinen Quick-Tipp.
Wer also technisch affin ist, sich mit dem Thema beschäftigen möchte,
hat da die Möglichkeit, diese ganzen kleinen Helferlein in einer App und in
einem System zusammenzufassen.
Damit hoffen wir, dass ein paar nützliche Tipps auch für euch dabei waren.
Wir freuen uns auf die nächste Folge.
Da nehmen wir euch eben mit zu unserer Urlaubsvorbereitung. Let's sunshine.
Bleibt nur noch zu sagen für heute. Auf Wiederhören. Das war's für heute von Unbehindert.
Wir sagen danke, dass ihr uns euer Ohr und Zeit geschenkt habt.
Eure Meinung und Gedanken sind uns wichtig. Lasst uns also in den Kommentaren
wissen, was euch für Themen bewegen.
Und wenn euch gefallen hat, was ihr gehört habt, hinterlasst uns gerne eine
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