#023 Nicht meckern - sondern MACHEN!
02.10.2024 39 min Vanessa Köllner & Arne Schöning - Gast: Dennis Sonne
Zusammenfassung & Show Notes
In dieser Folge von unBehindert begrüßen wir den Landespolitiker Dennis Sonne. Zusammen sprechen wir darüber, wie wichtig es ist, nicht nur zu meckern, sondern aktiv zu werden. Egal ob in der Politik, bei der Inklusion oder im Alltag: Wenn euch etwas stört, dann macht was!
Dennis Sonne, Mitglied des Landtags in Nordrhein-Westfalen erzählt, wie er vom Rapper / Aktivist für Barrierefreiheit und Inklusion, zum Politiker wurde und welche Herausforderungen und Erfolge er auf diesem Weg erlebt hat. Besonders seine Erfahrungen als Brückenbauer zwischen verschiedenen Welten, sei es in der Musik, Politik oder im gesellschaftlichen Leben, machen seine Geschichte einzigartig.
Dennis Sonne, Mitglied des Landtags in Nordrhein-Westfalen erzählt, wie er vom Rapper / Aktivist für Barrierefreiheit und Inklusion, zum Politiker wurde und welche Herausforderungen und Erfolge er auf diesem Weg erlebt hat. Besonders seine Erfahrungen als Brückenbauer zwischen verschiedenen Welten, sei es in der Musik, Politik oder im gesellschaftlichen Leben, machen seine Geschichte einzigartig.
Themen der Folge:
- Politik und Inklusion: Dennis' Weg vom Aktivisten in den Landtag
- Barrierefreiheit im Alltag und warum sie für alle relevant ist
- Wie jeder von uns aktiv politisch etwas verändern kann
- Tipps für mehr Engagement und Teilhabe im politischen und gesellschaftlichen Leben
Links aus der Folge - Nicht meckern - sondern MACHEN!
🔗 Dennis Sonne Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dennis_Sonne
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Bis zum nächsten Mal!
Vanessa Köllner und Arne Schöning
Transkript
Wenn euch was stört, macht was. Werdet aktiv, genau.
Es ist normal, anders zu sein. Also ich bin selten nur als eine Person unterwegs.
Entscheiden das alle über meinen Kopf hinweg.
Angefangen, Reime zu schreiben und dann bin ich zum Rap gekommen.
Wir könnten mehr anerkennen, was andere leisten.
Inklusion ist immer irgendwie so ein Sozialprojekt. Ich bin aber jetzt seit
zwei Jahren Landespolitiker.
Auch der hat seine Ecken und Kanten. Es gibt keine einfachen Lösungen.
Nur das eine ist richtig und das andere ist falsch.
Sieht eigentlich außerhalb meiner Bubble aus. Willkommen bei Unbehindert,
dem Podcast, der Barrieren bricht.
Hier sprechen wir über das Leben mit und ohne Behinderung, teilen inspirierende
Geschichten und beleuchten Barrieren, ohne die unser aller Leben leichter wäre.
Genießt die nächsten Minuten mit Vanessa und Arne.
Herzlich willkommen zur neuen Podcast-Folge von Unbehindert.
Heute leider ohne Vanessa. Vanessa liegt nicht mit, sondern ohne Stimme im Bett.
Für eine Podcast-Aufzeichnung ist das ziemlich blöd. Also müsst ihr heute leider mit mir alleine,
wobei eigentlich gar nicht doch mit mir alleine, sondern ich habe einen Gast
mitgebracht, der Vanessa sicherlich nicht ersetzen kann, aber der derart viel
zu erzählen hat, dass es uns mit Garantie nicht langweilig wird und es sich
lohnt, bis zum Ende der heutigen Podcast-Folge dran zu bleiben.
Ich habe ein bisschen natürlich über ihn gelesen und er sagt,
es ist normal, anders zu sein, denn genau das macht die Vielfalt des Lebens aus.
Wir fanden, das ist ein derart schönes Motto und das ist auch das,
was wir im Herzen tragen.
Deswegen freuen wir uns total, dass er heute hier ist. Manchmal warten wir einfach
darauf, dass sich was von alleine ändert oder andere etwas für uns ändern.
Und unser heutiger Gast ist eher der Mensch, nee, wenn mir was nicht gefällt,
dann packe ich es an und dann will ich aktiv werden.
Damit ist man wohl genau der richtige Gast für den Unbehindert-Podcast,
nämlich wenn man selber Barrieren beiseite räumt. Herzlich willkommen, Dennis Sonne.
Ja, hallo lieber Arne. Ich bedanke mich herzlich, dass ich heute hier sein darf.
Freue mich. Ich bin ja froh, dass du überhaupt Zeit gefunden hast.
Wie ich in unserem kurzen Vorgespräch erfahren habe, bist du ja eigentlich quasi
schon mit einem halben Rad auf dem Weg zur Reha-Kehr nach Düsseldorf.
Ja, mal gucken, was wir heute so alles von dir erfahren können.
In welcher Funktion fährst du jetzt zur Reha-Care?
Ich meine, du bist Moderator, Musiker, Aktivist für Inklusion,
du bist Mitglied des Landtages von Nordrhein-Westfalen, nennst dich selbst,
glaube ich, auch Brückenbauer.
In welcher Funktion fährst du heute zur Reha-Care? Also ich bin selten nur als
eine Person unterwegs oder als eine meiner Funktionen unterwegs.
Ich habe da ganz gerne alle möglichen Kappen auf. Natürlich ist das vom Sprech
immer eine Frage, da muss man sich immer ein bisschen zurückhalten.
Also wenn ich jetzt beispielsweise parlamentarische Termine habe für den Landtag,
dann habe ich natürlich eher meinen Sprech, der nicht richtig Rap-mäßig ist,
weil du hast es gerade angekündigt oder beziehungsweise einmal kurz gesagt,
ich bin auch als Musiker, Rapper unterwegs.
Da muss man natürlich immer ein bisschen auf seinen Wortschatz achten.
Nichtsdestotrotz bin ich ein Mensch, der frei Schnauze redet und das Wichtigste
ist, dass das, was ich sage, bei den Menschen ankommt, egal welches Klientel
jetzt gerade vorhanden ist.
Und wenn ich im politischen Raum unterwegs bin, dann habe ich dann natürlich
auch nicht nur Politiker häufig vor mir sitzen, die sich dann auch über dieses
frei Schnauze reden insgeheim freuen.
Was heißt insgeheim? Es wird mir auch öfters mal herangetragen von wegen Dennis,
super, dass du sprichst so, dass wir das verstehen. Ich glaube,
damit fahre ich ganz gut. Genau, deine Antwort noch kurz.
Ich fahre zur Reha-Care mit mehreren Hüten heute auf. Also nicht nur mit einem,
sondern mit allen meiner Hüte.
Also als Musiker, als Aktivist, als Politiker, als Brückenbauer ganz genau.
Und um 14 Uhr haben wir da heute auch unseren Landesstand, Land NRW,
wo dann auch der Minister Karl-Josef Laumann vor Ort ist und unsere Behindertenbeauftragte.
Dann werde ich wahrscheinlich eher ein bisschen den Politikerhut aufhaben,
aber sonst grundsätzlich bin ich da, um Brücken zu bauen, um Menschen kennenzulernen
und freue mich schon sehr. Ja, cool.
Ich habe es leider noch nie geschafft, nach Düsseldorf zu fahren,
zur RehaCare. Ich sollte mir das dringend mal vornehmen. Ich habe diese Atmosphäre
und sowas alles noch nie mitbekommen.
Aber es ist ja eigentlich so ein großes Klassentreffen der Menschen,
die sich irgendwie für Integration, Inklusion, Brücken bauen und Brückenbarrieren abbauen beschäftigen.
Also wer sich dafür interessiert und einbringen will, der sollte da auf jeden
Fall mal zur RehaCare fahren und dann...
Dich wahrscheinlich auch treffen und mal gucken, im nächsten Jahr vielleicht auch Vanessa und mich.
Es lohnt sich, es lohnt sich auf jeden Fall, Arne. Und wenn du mal hier bist,
sag Bescheid und dann können wir gerne, können wir uns gerne vor Ort treffen
und mal einen Kaffee trinken, eine Runde schnacken.
Ja, mega. Also würde ich mich auf jeden Fall freuen, sollten wir mal fürs nächste
Jahr in die Planung gehen.
Jetzt ist ja ein bisschen spät, wäre ein bisschen sehr spontan.
Aber mal so ein kleiner Rap auf der Bühne im Landtag wäre ja auch nicht schlecht.
Vielleicht verstehen dann wirklich viele Menschen Politik ein bisschen besser.
Also du nennst dich ja als Musiker Sit in Bull.
So habe ich dich eigentlich auch kennengelernt. Und zwar, wenn ich mich da sehr
weit zurück erinnere, mein Gott, waren wir jung, da haben wir beide auf einer
Bühne gestanden am Brandenburger Tor vor mehreren hundert Leuten.
Also eigentlich hast du da gestanden. Ich durfte nur ein Foto von dir machen
für das Buchprojekt Menschen mit Behinderung.
Es war schon extrem beeindruckend. War eine Veranstaltung zum Thema Inklusion
und eigentlich waren gar nicht so viele Menschen da, aber durch deine Musik
sind dann ganz viele Menschen stehen geblieben und sind damit indirekt mit dem
Thema in Berührung gekommen.
Und das Foto, was damals entstanden ist, ist ja auch irgendwie total mega geworden.
Wir hatten so Wolken über dem Brandenburger Tor und du hast mit den Menschen
interagiert. Das war schon genial. Aber wie kam es dann zu deinem Künstlernamen?
Also mein Künstlername entstand so ein bisschen mit der Zeit.
Also ich hatte ja einen Unfall im Jahr 2004.
Bin von einer Flachdachterrasse gestürzt und dann war ich vom einen auf den
anderen Moment kein Mensch mehr, der ohne Behinderungen lebt oder ohne Barrieren
lebt, der nicht mobilitätseingeschränkt war.
Dann habe ich sehr viel Langeweile gehabt in den zehn Monaten in der Reha-Klinik.
Oh ja, da kann ich mich auch noch daran erinnern.
Ich habe von einer Freundin meiner Mama ein Buch geschenkt bekommen.
Da stand nichts drin, da stand nur ein Vorwort.
Hier kann ich alles reinschreiben, über was ich mir Gedanken mache,
was mir auf den Nerv geht.
Dann habe ich halt auch angefangen, weil ich ja so viel Zeit hatte.
Ich habe dann als Mensch, der auch schon im jugendlichen Alter sehr viel von
Rap-Musik geprägt wurde, angefangen, Reime zu schreiben und dann bin ich zum Rap gekommen.
Dann habe ich mir natürlich als Mensch, der Glück hatte, weil in meiner Heimatstadt
damals ein Künstlerkollektiv namens Kunstschmiede.
Die mich aufgenommen haben und gesagt haben, ey, hier, cool,
machen wir mit Musik und nimm mal was auf.
Dann hatte ich da meine ersten Möglichkeiten aufzunehmen und dann habe ich überlegt,
was für einen Künstlernamen kannst du nehmen? So, keine Ahnung, MC Wheelchair, cool.
Aber Sitting Bull ist irgendwie noch witziger gewesen. Du kannst ja mit deiner
Behinderung lachen, was eigentlich Schwachsinn ist, dass man so denkt.
Aber ich hatte früher halt auch ein bisschen Angst.
Es war jetzt so, von einem Tag auf den anderen mit Behinderungen zu leben.
Und das war 20 Jahre, also ich bin jetzt 40 Jahre, es ist genau 20 Jahre her,
die eine Hälfte meines Lebens ohne und die andere Hälfte meines Lebens mit Behinderungen.
Aber diese Eindrücke bzw.
Die Ängste, die ich halt damals hatte, die sind einfach komplett unberechtigt gewesen.
Ich kann jetzt keinen Sport mehr machen, ich kann jetzt kein Skateboard mehr
fahren, ich bin jetzt nicht mehr für die Frauen attraktiv, weil ich ja jetzt
ein Behinderter bin, in Anführungsstrichen, sodass es alles Schwachsinn ist,
hat sich da mit der Zeit gezeigt.
Aber diese ganzen Ängste hätte ich einfach nicht gehabt, wenn ich schon das
Glück gehabt hätte, in einer inklusiven Welt zu leben.
Wir sind zwar inklusiver geworden in den letzten 20 Jahren, Wir sind auf jeden
Fall noch nicht da, wo wir eigentlich sein sollten.
Ich meine, das zeigt sich ja im Prinzip durch die vergangene Veröffentlichung
der Ergebnisse zur UN-Behindertenrechtskonvention im letzten Jahr, wo es da überall hakt.
Dann kommt man halt auch mal schnell auf die Idee, selbst aktiv zu werden.
Ja, hätten wir das bereits erreicht, bräuchte es unseren Podcast ja auch nicht
geben. Also, dass man einfach darüber aufklären muss.
Ich bin ja immer so ein bisschen hin und her gerissen, was ist Inklusion?
Inklusion ist ja eigentlich dann erreicht, wenn man nicht mehr drüber reden muss, finde ich.
Dann ist irgendwie so, das ist eigentlich so das Optimale, solange das irgendwie
immer noch Thema sein muss und man drüber redet, haben wir irgendwie was noch nicht geschafft.
Und die Frage ist ja auch wirklich, kann man es überhaupt irgendwann erreichen?
Ich glaube ja, man kann sich einem Optimum annähern und das sollte irgendwie
das Ziel sein. Ja, das ist wahr.
Also ich bin jetzt tatsächlich, ich bin eigentlich immer ein Hardliner gewesen.
100 Prozent. Ich will 100 Prozent. Ich bin aber jetzt seit zwei Jahren Landespolitiker.
Bin also jetzt auch in der Funktion unterwegs, wo ich mich um Gesetzesänderungen
und Gesetzes, überhaupt Gesetze zu schaffen und um dieses Thema kümmere,
weil ich vorher in meiner vorigen Zeit als Kommunalpolitiker halt erlebt habe,
so geht es nicht weiter. Ich habe Dinge gefordert und es ist nichts passiert.
Deswegen habe ich dann, irgendwann bin ich auf die Idee gekommen,
mich dahin zu bewerben, dass ich im Landtag aktiv sein kann und mich immerhin
um Landesgesetze kümmern kann.
Da ist es schwierig, immer die 100 Prozent zu verlangen. Da kommt man dann ganz
schnell auf die Idee, dass man auch mal ein bisschen davon abrückt.
Im besten Fall ist immer 100 Prozent. Aber wenn wir dann halt beispielsweise,
das BGG ist ja momentan auch Bundesebene noch unterwegs.
Es liegt immer noch bei Marco Buschmann im Justizministerium.
Bin schon so ein bisschen dabei, Wetten einzugehen.
Was ist zuerst da? Das BGG aus dem Justizministerium oder GTA 6?
Oh, da musst du ganz kurz erklären, was BGG ist, damit alle wissen,
was gemeint ist. Verzeihung, das ist das Behindertengleichstellungsgesetz.
Genau. Und in diesem Behindertengleichstellungsgesetz auf Bundesebene geht es
halt insbesondere darum, dass man Barrierefreiheit im privaten Sektor schafft.
Momentan haben wir Barrierefreiheit im öffentlichen Sektor. Das bedeutet,
es muss barrierefrei sein in allem, was den öffentlichen Sektor betrifft,
wie beispielsweise den Finanzämtern und so weiter, dass Menschen da hineinkommen,
was auch nicht überall gegeben ist.
Aber wir brauchen es halt auch im privaten Sektor. Gerade der Aktivismus verlangt
das seit vielen, vielen Jahren.
Ja, deswegen ist die Frage, wie kommt es da raus?
Steht es tatsächlich in dem Behindertengleichstellungsgesetz drin?
Auch wenn wir uns das nicht so richtig vorstellen können, dass es wirklich da
drin steht, weil es einfach zu schön wäre.
Aber ich glaube trotzdem daran, als positiv denkender Mensch,
Ich habe da noch einen Funken Hoffnung, sagen wir so. Ja, aber ich finde es auch.
Der Punkt ist, Arne, dass wir halt, dass das 100-prozentige Denken,
dass es zwar grundsätzlich richtig ist,
aber im politischen Sektor, gerade im parteipolitischen Sektor,
wo du halt viele Hürden vor, mehr Hürden vor dir hast als im aktivistischen
Sektor, beispielsweise in Verbandsarbeit,
rückst du schnell von den 100 Prozent ab und gehst mal ein bisschen tiefer.
Ja und ich finde es ja auch total krass, man hat es jetzt in den Wahlkämpfen
der drei Bundesländer, die wir jetzt gerade hinter uns haben, ja auch gesehen.
Ich fand es so krass, es gab so ein krasses Schwarz-Weiß-Denken.
Nur das eine ist richtig und das andere ist falsch. Was mir ganz extrem aufgefallen
ist, es ging ja eigentlich nur darum,
das Scheiße zu finden, was der andere macht, aber eigentlich gar keine eigenen
Ideen zu haben und auch gar keine Anerkennungskultur zu haben darüber,
was der andere ja vielleicht auch in
seinen Ideen, auch wenn ich nicht hundertprozentig mit dem übereinstimme.
Aber ich meine, jeder hat ja oder jede Partei hat ja irgendwo etwas,
wo ich sage, ja, das ist unterstützenswert.
Und dann nur zu sagen, weil es von einer anderen Partei oder von einer anderen
Person kommt, das ist alles scheiße und alles, was wir machen, ist richtig.
Das ist, glaube ich, so ein bisschen die Herausforderung, die wir momentan gesellschaftlich
haben, so anzuerkennen, hey, auch der andere hat eine gute Idee.
Ich würde sie vielleicht anders umsetzen.
Da ist so ein Ding, wo ich denke, wow.
Wir könnten wieder ein bisschen toleranter werden, wir könnten mehr anerkennen,
was andere leisten und wir können auch andere Meinungen mehr anerkennen und
dann hätten wir sowohl politisch als auch gesellschaftlich wahrscheinlich weniger Konflikte.
Ja, ich weiß genau, was du meinst, Arno. Man sieht es an dem aktuellen,
beziehungsweise was heißt aktuell, das ist ja eigentlich schon die komplette
Zeit, in der die Ampel regiert, dass es ein übelstes Bashing auf die Parteien
gibt, die in den regierungstragenden Fraktionen arbeiten.
Ich finde das auch schwierig, weil im Prinzip gibt es eine Partei bzw.
Anderthalb Parteien, die das Problem ausmachen, die halt mit einfachen Narrativen,
einfachen Lösungen, die einfach nicht funktionieren, die Leute damit angeln,
dass sie halt ihren Glauben machen,
dass diese einfachen Lösungen funktionieren würden. Und so einfach ist das halt leider nicht.
Also es gibt keine einfache Lösung für die ganzen Probleme, die wir halt alle
haben. Wir haben immer noch Probleme bzw.
Wir haben immer noch Arbeit nach der Corona-Zeit, die uns natürlich auch immer
noch haushaltstechnisch belastet.
Wir haben immer noch Probleme mit dem Klimawandel, die Klimakrise.
Das ist auch eine der vielen Krisen, mit der wir leben. Wir haben so viele Themen,
die Menschen werden immer unglücklicher und genau darum müssen wir uns kümmern.
Deswegen braucht es klare Kommunikation.
Wir müssen klar kommunizieren. Ich finde, dass wir das in unserem grünen Sektor,
da habe ich jetzt ein bisschen die grünen Brille auf, gar nicht so verkehrt
machen, aber es geht natürlich noch besser.
Es muss noch besser gehen. Wir müssen die Menschen mehr mitnehmen und ihnen
das einfach beibringen. Also die schwierigen Lösungen einfach beibringen,
aber nicht versuchen einfache Narrative zu verkaufen, weil es halt einfach so
nicht funktioniert. Am Ende so eine Marktplatzparole wird halt nie Politik machen.
Die fängt Menschen ein, die fängt Stimmen ein, aber sie wird nie irgendwo eine
Lösung bringen und ich finde das krass und deswegen finde ich auch deinen Weg so spannend.
Ich meine, du hast mal eine kaufmännische Lehre, glaube ich,
gemacht, dann fiel deine Stimme über Musik erhoben und über Inklusion und dann
aber gesagt, nee, also jetzt will ich was verändern und den Weg in die Politik.
Wie war denn dein Weg in die Politik und gab es da auch Barrieren,
die du überwinden musstest?
Ja, das definitiv. Also du hast als Mensch mit Behinderung, also überhaupt als
Mensch, ist es erstmal eine Frage, wie kann ich überhaupt irgendetwas verändern?
So, ich meine, dass das Allerwichtigste ist, wenn ich unzufrieden bin,
da muss ich selbst aktiv werden.
Und wenn ich sehe, dass da so viele Menschen aktuell scheinbar unglücklich sind,
insbesondere die jungen Menschen, die jungen Menschen, die ErstwählerInnen,
das sind eigentlich die gewesen, die immer grün gewählt haben.
Und jetzt gucke ich mir die Wahlergebnisse an und sehe, dass die ErstwählerInnen
und junge Menschen, insbesondere die AfD wählen.
Ich glaube jetzt einfach mal nicht, dass diese jungen Menschen alle aktiv sind
vor Ort, um irgendetwas versuchen zu verbessern.
Also mein Credo ist definitiv so, werdet alle aktiv, kümmert euch um eure Rechte,
um das, was ihr euch wünscht. Und dann geht man natürlich im nächsten Schritt
dahin, wie kann ich das machen, so wie das bei mir war.
Ich habe erst gedacht, ich versuche jetzt einfach als Rapper durchzustarten
und die Menschen mit meinen Texten zu überzeugen, zu sensibilisieren über das
Thema Menschen mit Behinderung, dahin zu gehen, ja, wie gesagt, zu sensibilisieren.
Du hast gerade schon gesagt, als wir am Brandenburger Tor waren,
das werde ich niemals vergessen, das war so toll.
Es gibt wenig Punkte in meinem Leben, wo ich sage, da bin ich stolz auf mich
selbst, weil ich das halt irgendwie auch ein komisches Gefühl finde und das
komisch finde zu sagen, dass ich stolz bin auf irgendetwas. Ja,
aber kann man ja sein, wenn man sich bewegt hat und was gemacht hat,
kann man darauf stolz sein.
Das Problem ist ja, solange man nur auf seinem Couch sitzt und am Meckern ist
und irgendwelche Stammtischparolen nachquatscht.
Ja, da kann ich nicht darauf stolz sein, aber wenn ich selber auf die Straße
gehe und was bewege und mich engagiere und wenn es darum ist,
dass der Park um die Ecke sauberer ist oder es den Skatepark in meiner Nähe
gibt, dafür kann ich mich ja engagieren und wenn der denn da ist,
dann kann ich darauf stolz sein. Absolut.
Ich meine, das ist ja das Ding. Ich meine, das ist auch der Weg,
den ich eingeschlagen habe.
Ich bin dann als nächstes mehr in Richtung Aktivismus gegangen,
habe Videos gedreht von meinen Reisen durch die Welt, wo läuft was besser mit
Menschen mit Behinderung, wo läuft was schlechter mit Menschen mit Behinderung,
beziehungsweise was Barrierefreiheit insbesondere betrifft.
Dann habe ich aber auch irgendwie nicht so gemerkt, dass das so große Auswirkungen hatte.
Und dann habe ich gedacht, okay, jetzt werde ich parteipolitisch aktiv.
Ich habe mich dann mit den Parteien beschäftigt, welche es denn da so gibt und
habe mich dann aus Gründen für Bündnis 90 Die Grünen entschieden,
weil die meiner Meinung nach weitesten was mit Behinderung und Inklusion sind,
unterwegs sind und auch andere Gründe, die dafür sprachen, dass ich mich dieser
Partei angeschlossen habe.
Bin dann erstmal kommunalpolitisch aktiv geworden und habe dann so meine ersten
kleinen Erfolge gefeiert, wie zum Beispiel Kopfsteinpflaster.
Dann wurde Kopfsteinpflaster weggemacht und als Mensch mit Behinderung ist man hergekommen.
Dann wurde die Burg Lüdinghausen barrierefrei gemacht mit einem elektrischen
Türöffner und mit so einem Hebekorb, dass man da hochfahren konnte und so weiter.
Also viele kleine Erfolge, die mich dann immer weiter gepusht haben,
aber dann auch Probleme bekommen. als ich zum Beispiel einen Behindertenbeirat
oder einen Inklusionsbeauftragten, ich bin ein Freund von einem Rat bzw.
Beirat, der kommunalpolitisch mitarbeiten kann, weil dann halt mehrere Menschen
aktiv sind und nicht nur eine Person.
Wenn man eine Person hat, ist das zwar besser als nichts, da sind wir wieder
bei den 100% und bei ein bisschen weniger, aber es gibt halt,
wir wissen es alle, wahrscheinlich wissen es auch alle, die diesen Podcast gerade
hören, es gibt unterschiedliche Arten von Behinderungen und das kann nicht nur eine Person vertreten.
Also ich kann mich in eine eine Situation hineinversetzen von einem Menschen,
der mit Mobilitätseinschränkungen lebt, weil ich das selber tue.
Aber ich kann mich nicht in einem Menschen hineinversetzen, der mit Neurodivergenz
lebt oder mit Sinnesbeeinträchtigungen lebt.
Und aus den Gründen ist das für mich zum Beispiel wichtiger.
Aber zurück zum Thema, das hat nicht so funktioniert mit dem Beirat bzw.
Inklusionsbeauftragten vor Ort in der Kommune, so wie ich mir das vorgestellt
habe. Und dann habe ich gedacht, so jetzt reicht es mir, jetzt gehe ich in den
Landtag und kümmere mich da
um die Themen, wie zum Beispiel die Gemeindeordnung Nordrhein-Westfalen.
So das ist die Ordnung, die Gemeindeordnung, in der drin steht im § 37,
dass es zwar die Möglichkeit geben kann, aber halt immer nur so eine Kann-Regelung.
Und ich denke mir, ich versuche da jetzt für zu kämpfen, dass es eine Muss-Regelung
gibt, dass man halt vor Ort im kommunalen Bereich sich kümmert und das nicht
abwiegeln kann, dieses Thema.
Von wegen, es gibt ja immer noch dieses Narrativ, Inklusionsbeirat vor der Schwachsinn,
das machen doch so Seniorenbeiräte schon.
Seniorenbeiräte gibt es doch überall. Aber ich als junger Mensch,
in Anführungszeichen, fühle mich jetzt vielleicht nicht von einem Seniorenbeirat
so gut vertreten. Deswegen, das ist eins dieser vielen Themen.
Kommunale Partizipation ist ganz wichtig, insbesondere heutzutage,
wo die Menschen einfach viel mehr mitarbeiten wollen und nicht mehr wie vor 30 Jahren.
Es reicht, wenn ich ein Kreuz zur Wahl mache und dann die da oben machen das
schon. Sie wollen selbst aktiv werden.
Ja, geil. Also ich bin da ja auch gerade so, ich bewege mich auch gerade so
ein bisschen in die Richtung, mich da auch in Zukunft mehr engagieren.
Ich finde es ja total spannend.
In dem Zuge habe ich auch festgestellt, also wenn man jetzt so in die Medien
guckt und wenn man auch auf die Meinung auf den Straßen guckt,
heißt es ja immer so, die da oben machen und man weiß gar nicht genau,
was sie da so machen und bin da gar nicht so mitgenommen.
Die entscheiden das alle über meinen Kopf hinweg.
Ich bin ja sehr überrascht, gerade in der Kommunalpolitik, wie transparent das eigentlich alles ist.
Also ich kann zu jeder Stadtverordnetenversammlung gehen, die ist öffentlich.
Ich kann mir das anhören, worüber da diskutiert wird. Ich habe jedes Protokoll,
jede Sitzung ist im Internet zu finden.
Ich kann das nachlesen. Und ich glaube, die Herausforderung ist einfach,
dass die meisten Leute es gar nicht wissen, dass es so transparent ist,
sondern einfach nur sagen, ja, die machen da, was sie wollen.
Das wird einem halt so vorgegeben.
Und das ist, glaube ich, in Deutschland generell so eine Herausforderung.
Irgendwie hat der Bürger immer so eine Hohlschuld. Das ist ja irgendwie bei
der Pflegeversicherung ähnlich. Da hatten wir letztens auch ein Thema dazu.
Grundsätzlich sind wir ja in Deutschland total gut aufgestellt.
Kein Mensch muss irgendwie unterversorgt leben, aber er muss wissen,
wo er das Wissen herkriegt und wie er an die Sachen rankommt und wie er für
seine Sachen eintreten kann.
Ähnlich finde ich das jetzt auch irgendwie in der Politik so.
Es ist eigentlich alles transparent.
Aber die Bürgerinnen wissen gar nicht, wo sie diese Informationen herbekommen,
beziehungsweise ist es teilweise so kompliziert, an die Informationen ranzukommen,
dass jeder denkt, oh, da will man bestimmt irgendwas verheimlichen.
Aber eigentlich setzt euch nicht vorm Fernseher und guckt irgendeine RTL 2 Reality-Doku,
sondern geht abends um 17 Uhr einfach mal in eure Stadtverordnetenversammlung,
setzt euch da rein, hört euch an, was die Leute für euch da machen und vielleicht
kommt darüber ja auch der Bock, sich selber zu engagieren. Ja, das ist ein Punkt.
Ich meine, du musst ja heutzutage nicht mal ins Rathaus gehen und die Sammlung
angucken. Du kannst auch in vielen Fällen schon digital dabei sein.
Also immer mehr Kommunen bieten es an, dass man auch digital an Sitzungen teilnehmen
kann, um einfach das aufzubrechen, was du gerade gesagt hast.
Dieser dahin zu gehen ist das eine, das hat ja auch was mit dem Aufwand zu tun
und zum anderen mit dem Wissen es zu verbreiten.
Ich meine, dann steht das vielleicht mal in der örtlichen regionalen Tageszeitung,
aber die liest erstmal nicht jeder.
Deswegen muss man es halt den Menschen immer mehr klar machen und das ist halt
auch ein Thema der politischen Bildung. Der Landtag bietet immer mehr an für
Besuchergruppen, insbesondere für junge Menschen, Schülerbesuchergruppen,
die vorbeikommen, an einem Drei-Stunden-Programm teilnehmen.
Dass man sich erstmal den Landtag anguckt und dann vom Landtagspersonal so ein
bisschen aufgeklärt wird, was ist denn überhaupt der Landtag,
seit wann gibt es das Gebäude etc.
Dann gibt es eine Stunde Debatte in einer Plenardebatte, wo man halt zuschauen
kann und dann gibt es noch eine Stunde mit einem Abgeordnetengespräch deiner Wahl sozusagen.
Also es gibt viele Möglichkeiten. Ja, ich glaube wirklich, es muss nahbarer werden.
Ich finde ja immer noch ein bisschen herausfordernd, wenn es um so politische
Bildung geht, ist es ja meistens auch noch so leicht parteieingefärbt.
Da muss man glaube ich immer so ein bisschen aufpassen, dass man politische
Arbeit und parlamentarische Arbeit von Parteiarbeit irgendwo trennt.
Weil ich glaube, das ist für den Bürger immer gar nicht so leicht zu verstehen.
Aber es ist wahrscheinlich auch als Politiker schwer, sich von seinen eigenen
parteipolitischen Themen irgendwie loszumachen und dann neutral zu sein,
oder? Ja, das ist als Aktivist einfacher, das stimmt.
Aber man muss dann schon Parteilinie auch gehen.
Insoweit, also wenn meine Partei jetzt auf die Idee kommen würde und die würde
sagen, als Beispiel, ich bin ein Mensch, der sehr stark für das gemeinsame Lernen
kämpft, dass Kinder mit oder Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam lernen.
Wenn meine Partei jetzt auf die Idee kommen würde, von jetzt auf gleich zu sagen,
wir drängen alle Kinder mit einem Förderbedarf wieder Richtung Förderschule,
dann hätte ich da schon Probleme. Das würde ich auch öffentlich sagen.
Aber ich gehe mal ganz stark davon aus, dass die das auch ganz genau wissen.
Von daher, hier ist auch Transparenz, Kommunikation steht da ganz oben.
Jetzt habe ich noch eine ganz persönliche Frage, weil ich habe gelesen,
du warst es und ich habe es nicht ganz verstanden.
Ich habe auch meine erste Stadtverordnetenversammlung besucht und…
War so ein bisschen überrascht, dass da ja nicht nur Stadtverordnete mit am
Tisch saßen, sondern auch sachkundige Bürger.
Kannst du mir erklären, was ein sachkundiger Bürger ist? Ja,
sachkundiger Bürger war ich tatsächlich zu Anfangszeit meiner politischen Zeit,
beziehungsweise schon meiner parteipolitischen Zeit, muss man dazu sagen.
Ich bin damals bei den Grünen eingetreten und bin dann sachkundiger Bürger im
Ausschuss oder in Ausschüssen gewesen. Man muss aber nicht in eine Partei eintreten,
um sachkundiger Bürger zu sein.
Also man kann zu einer Partei gehen, sagen, ich sympathisiere mit ihrer Partei,
möchte aber nicht dieser Partei eintreten.
Ich möchte mich aber für eure Partei, für das Thema Bildung einsetzen.
Und dann habe ich halt die Möglichkeit, insoweit natürlich die Fraktion vor
Ort, egal welche Partei es betrifft, dem zustimmt und sagt,
Herr Schöning möchte gerne sachkundiger Bürger für den Bildungsausschuss werden
bei uns, aber der hat noch keine Lust in die Partei einzutreten. Haben wir da Lust drauf?
Haben wir da Interesse? Dann gibt es halt diese Aufstellung und dann kannst
du auch als sachkundiger Bürger, ohne in die Partei einzutreten,
für die Partei in dem Ausschuss mitarbeiten.
Das ist dann ein sachkundiger Bürger. Das finde ich ja total spannend.
Das ist ja eigentlich der niederschwelligste Weg, um sich politisch zu engagieren.
Ich muss noch nicht in eine Partei eintreten.
Ich habe ein Thema, wo ich Experte, Expertin für bin und ich kann mich damit
in die Stadtverordnetenversammlung einbringen.
Das heißt, ich bin auch jetzt nicht abhängig davon, dass ich in vier Jahren
oder in acht Jahren irgendwie gewählt werde,
sondern ich kann mich mit meinem Fachwissen und mit meinem Engagement für ein
bestimmtes Thema einer Fraktion anbieten und wenn die sagen,
ja, das Expertenwissen hätten wir ganz gerne, dann können die mich dann mit an den Tisch holen.
Und ja, mega, ich meine, also niederschwelliger mich einmischen geht ja fast
nicht. Ja, da hast du grundsätzlich recht.
Allerdings kannst du in den Ausschüssen, in denen du dann als sachkundiger Bürger
vor Ort bist, hast du natürlich trotzdem eine Parteilinie zu fahren.
Also in Anführungsstrichen eine Parteilinie, weil es gibt ja Fraktionssitzungen.
An diesen Fraktionssitzungen nimmst du dann auch als sachkundiger Bürger teil
und dann geht man die Tagesordnung des jeweiligen Ausschusses durch und dann
bespricht man, wie man sich dazu verhält.
Grundsätzlich hast du dann auch als sachkundiger Bürger dich so zu verhalten,
wie in der Fraktionssitzung natürlich besprochen wurde.
Da hast du natürlich auch Möglichkeiten, dich durchzusetzen.
Das kann klappen, muss aber nicht immer klappen.
Mir geht es jetzt eher, also das ist... Na, erzähl du.
Also ich finde tatsächlich, dass es noch einfacher ist, vor Ort,
wenn man keine Lust hat, in eine Partei einzutreten, ist Sachkundiger Bürger
zwar eine gute Idee oder eine schöne Lösung,
man kann aber auch sich einem Gremium anschließen oder ein Gremium initiieren,
welches dann halt für die Belange, wie zum Beispiel, hatten wir gerade schon
das Thema, einen Inklusionsbeirat oder junge Menschen, ein Jugendparlament fordern.
Dass junge Menschen halt auch, die natürlich auch aufgrund ihres Alters noch
nicht in einer Partei und noch nicht im Stadtrat sitzen und möglicherweise auch
noch nicht sachkundige Bürger sind, dass die dann halt ein eigenes Gremium vor Ort haben.
Insbesondere bei jungen Menschen. Prinzip finde ich, sollte man es ihnen sogar anbieten.
Ich finde den Weg noch nicht mal richtig, dass junge Menschen um ihr eigenes
Gremium, beispielsweise ein Jugendparlament, kämpfen müssen und dann am Ende
sogar scheitern, weil die Verwaltung oder der Rat es nicht zulässt.
Finde ich ganz, ganz skandalös. Im Prinzip müsste die Politik selbst dahergehen
und sagen, junge Menschen, wir wollen euch zeigen, wie man Demokratie lebt.
Wir bieten euch an, mitzuarbeiten in so einer Art Gremium. Sei es ein Jugendparlament
oder ein Jugendbeirat oder whatever, Hauptsache die jungen Menschen können Demokratie
fühlen, anfassen und erleben. Finde ich auch, genau das ist es, was ich meine.
Momentan habe ich immer so das Gefühl, dass die Bürgerinnen so eine Hohlschuld haben,
die müssen sich ihre Beteiligung irgendwie erarbeiten und eigentlich müsste
die Politik mehr noch auf die Bürgerinnen zugehen und sagen,
Mensch, hier hast du die Möglichkeit und mehr die Angebote machen und das niederschwelliger
machen, damit die Hürde sich zu engagieren weniger wird. Absolut.
Also da bin ich voll bei dir und bin total spannend, wie sich mein Weg dort
in diese Richtung jetzt bewegen wird.
Du hast damit viele Jahre vor mir angefangen, damit bist du auch ein gewisses Vorbild für mich.
Mal sehen, wann wir uns das nächste Mal sehen und dann müssen wir uns darüber
auf jeden Fall nochmal so ein bisschen austauschen.
Aber vielleicht mal so ein bisschen weg von der Politik.
Du machst ja auch noch ganz viel andere Sachen, Verbandsarbeit und so weiter und so fort.
Siehst du dich selbst denn auch als Vorbild? Boah, ich finde das ganz schwierig,
irgendwen als Vorbild zu sehen. Also ich habe jetzt auch nicht wirklich irgendein Vorbild.
Ich schaue mir irgendwie Eigenschaften bei Menschen ab, die ich toll finde und
versuche die auch selbst irgendwie zu leben.
Und deswegen Vorbild sehe ich mich jetzt persönlich nicht.
Es gibt auch Menschen, zu denen schaue ich so ein bisschen auf.
Keine Ahnung, mit wem würde ich, es gibt diese Frage, mit wem würdest du dich
treffen, wenn du es dir wünschen könntest?
Keine Ahnung, ich hätte zum Beispiel mal Lust, mit Keanu Reeves einen Kaffee
zu trinken oder ein Bierchen, kommt auf die Uhrzeit an,
aber grundsätzlich, keine Ahnung, bin ich da vielleicht auch ein bisschen auf
dem Boden geblieben, weiß ich nicht, aber ich sehe mich nicht als Vorbild,
aber ich finde es cool, wenn sich der ein oder andere oder die ein oder andere,
sich die ein oder andere Eigenschaft bei mir vielleicht auch abguckt.
Wie zum Beispiel das Werdet aktiv. Also das ist definitiv das Allerwichtigste.
Werdet alle aktiv, kämpft für eure Rechte, vor allen Dingen in meiner Welt,
für Inklusion, Barrierefreiheit, Menschenrechte, Antidiskriminierung und gegen
Ableismus. Ich fand deinen Satz gerade total schön.
Ich habe nicht ein Vorbild, sondern es gibt viele Menschen, von denen ich eine
Eigenschaft irgendwie toll finde und die versuche ich mir dann anzueignen.
Ich glaube, das ist es eigentlich, was spannend ist. Es gibt ja nicht den einen
Menschen, wo man sagt, der vereint jetzt alles das, was ich gut finde.
Das ist so ein bisschen wie bei mir bei den Parteien. Ich könnte mich für keine
Partei entschließen oder für keine Partei entscheiden.
Stand heute, weil jede Partei hat irgendwas, wo ich sage, ja,
okay, kann ich, aber jede Partei hat auch ganz vieles, mich nicht identifizieren
kann und ähnlich ist es ja wahrscheinlich auch bei Vorbildern.
Ich kann mir jetzt nicht irgendeinen Politiker oder irgendeinen Superstar irgendwie
als Vorbild nehmen, auch der hat seine Ecken und Kanten, so wie jeder andere Mensch auch.
Aber zu sagen, hey, der hat eine Eigenschaft oder der packt etwas auf eine ganz
bestimmte Art und Weise an und das finde ich gut und das versuche ich jetzt
für mich persönlich irgendwie zu übersetzen, finde ich einen guten Blickwinkel auf jeden Fall.
Danke dir dafür, aber da sind wir auch wieder bei dem Thema,
wo wir gerade auch schon waren.
Dieses 100%-Denken, was zum Beispiel die Sympathie mit einer Partei angeht.
So, ich habe da jetzt, als ich damals geschaut habe, welche Partei mit welcher
sympathisiere ich, da habe ich auch nicht geguckt, mit was sympathisiere ich
100%ig. So, es geht halt daran auszumachen, welche Schnittmengen man hat und
wo man am meisten mit sympathisiert.
Es gab nie einen besseren Zeitpunkt, als jetzt in eine demokratische Partei
einzutreten und die Demokratie zu stärken.
Gucken wir uns die Bundestagswahlprognose, die Umfragewerte vom vergangenen
Sonntag an. Da waren die AfD bei 20 Prozent.
Das ist die zweitstärkste Partei aktuell, wenn jetzt gewählt werden würde.
Laut diesen Umfrageergebnissen. Das wird große Probleme geben.
Deswegen, es gab nie einen besseren Zeitpunkt, in eine demokratische Partei
einzutreten als heute. Grundsätzlich sowieso überall politisch aktiv zu sein,
du hast es gerade gesagt, bedeutet nicht nur in eine Partei einzutreten.
Ich bin immer irgendwie politisch aktiv.
Ob ich parteipolitisch aktiv bin, das ist dann die Frage. Aber werdet politisch
aktiv, stärkt Verbände vor Ort.
Jeder Sportverband agiert politisch. Von daher ist das nochmal mein Wording,
rauszugehen und für seine Rechte einzutreten.
Ohne wird es nichts. Definitiv. Und dabei, ich glaube, ich habe es am Anfang
schon einmal gesagt, ist so dieses nicht immer nur gegen was zu sein,
was andere machen, sondern selber aktiv zu werden und Experte in dem Thema zu werden.
Für das ich mich gerade engagiere, das ist glaube ich so ein Tenor,
weil mit gegen erreiche ich ja nichts und mit gegen verändere ich auch nichts,
sondern mit eigenen Impulsen verändere ich was und das ist glaube ich extrem wichtig.
Du hast es jetzt schon so ein bisschen gesagt, aber vielleicht nochmal so zum Ende hin.
Wenn du jetzt die Chance hättest, eine Barriere zu beseitigen,
also du hättest jetzt wirklich die Macht zu sagen, hier du hast das Budget,
du hast die Möglichkeit das Gesetz zu ändern.
Welche Barrieren sollte man als erstes angehen? Boah, schwierig.
Wir haben ja so viele. Also grundsätzlich ist, wir wollen ja viel erreichen.
Wir wollen Bildungsgerechtigkeit.
Wir haben Fachkräftemangel im ganzen Land, also im ganzen Bundesgebiet.
Wir wollen dafür sorgen, dass wir keinen Fachkräftemangel mehr haben.
Wir wollen halt, wir wollen Arbeit realisieren. Und im Prinzip sind alle,
auch was gesellschaftliche Teilhabe betrifft, alles hängt mit Mobilität zusammen.
Das bedeutet, grundsätzlich der erste Punkt wäre tatsächlich dafür zu sorgen,
dass sich jeder Mensch von A nach B im besten Fall klimaneutral bewegen kann, um teilzuhaben.
Egal ob an Bildung, an Arbeit oder an gesellschaftlichen, an kulturellen,
ist komplett egal oder an Sport.
So, das ist eigentlich das allererste, was realisiert werden muss.
Ansonsten würde ich sagen, als zweites, auch wenn du das nicht explizit gefragt
hast, muss Bildungsgerechtigkeit geschaffen werden für alle.
Das betrifft nicht nur Kinder mit Behinderungen, das betrifft auch Kinder mit
anderen Förderbedarfen, weil Kinder mit Förderbedarfen müssen nicht gleich Kinder
mit Behinderungen sein.
Alle Kinder profitieren von Bildungsgerechtigkeit. Ich glaube,
das ist ein ganz wichtiger Schritt, den wir realisieren müssen,
der ja auch Hand in Hand damit geht, dass Kinder verstehen, wie wichtig eine
demokratische Gesellschaft ist oder wie wichtig es ist, in einer demokratischen
Gesellschaft leben zu dürfen.
Und da müssen wir schleunigst aktiv werden. Das ist ein weit entferntes Ziel,
ich weiß, aber da müssen wir jetzt anfangen.
Ganz, ganz wichtig. Also ich finde ja, ich habe ja im beruflichen Kontext auch
so ein bisschen mit dem Gleichstellungsgesetz und beschäftige mich dadurch auch
mit der Charta der Vielfalt sehr viel und ich finde es immer sehr schade,
wenn man Aktivist ist, klar,
dann setzt man sich immer sehr für seine Zielgruppe ein, für seinen Mikrokosmos,
also ich jetzt halt Menschen mit Behinderung oder wir beide,
da ist natürlich unser Hauptfokus.
Aber eigentlich ist es ja total spannend, wenn ich Angebote schaffe,
die für alle zugänglich sind, dann ist es ja egal, ob das ein Mensch mit Migrationshintergrund
ist, ob das jemand, der aus einem sozial schwachen Bereich kommt,
ob das jemand ist, der bildungsfern ist, ob das jemand ist, der mit einer Behinderung lebt.
Wenn ich ein Angebot schaffe, was für alle zugänglich ist, dann schaffe ich
Inklusion und Partizipation.
Dann kann eigentlich auch keine Gruppe sagen, sie fühlt sich benachteiligt,
weil sonst ist ja immer so ein bisschen,
wenn man sehr viel Politik oder sehr viel Engagement für Menschen mit Behinderung
hat, es ist ja oft so, dass dann eine andere Gruppe sich irgendwie benachteiligt
fühlt und immer sagt, ja guck mal, die bekommen jetzt hier die Gelder von der Stadt und so.
Aber mein Kind, was irgendwie aus einem sozial schwachen Bereich kommt,
die kriegt nichts und dann kommt ja immer diese Missgunst zustande.
Deswegen finde ich es eigentlich immer wichtig zu sagen, ey,
wir schaffen ein Angebot, was möglichst allen zugänglich ist und nicht,
wir versuchen uns jetzt besonders sehr für Menschen mit Behinderung oder besonders
sehr für Frauen oder besonders sehr für das eine Thema einzusetzen,
weil dann immer die Gefahr besteht.
Dass man eine andere Gruppe damit vom Kopf stößt. Absolut, bin ich hundertprozentig bei dir.
Ich meine, das Problem ist ja, wir haben so ein, erstmal haben wir so ein Bubble-Thinking.
Also jeder denkt nur in seiner eigenen kleinen Blase, verschärft natürlich auch
durch die sozialen Netzwerke und durch Algorithmen.
So, wenn ich irgendwie in sozialen Netzwerken unterwegs bin und einfach nur
ein Schlagwort in eine Suchfunktion eingebe, dann, bam, ist mein kompletter
Algorithmus, geht dann in die Richtung.
Und ich kriege gar nichts mehr von der anderen Seite mit. So gar nichts mehr
von, wie sieht es eigentlich außerhalb meiner Bubble aus?
Und das ist gefährlich. Aber du hast es gerade gesagt, Inklusion, das betrifft alle so.
Und das ist auch mein Wording. so alle ist immer irgendwie so
ein sozialprojekt so eine charity mit behinderung wir deutsche denken
immer so inklusion das ist das mit den behinderten in anführungsstrichen
integration das ist das mit den zugezogenen menschen
mit den geflüchteten menschen beispielsweise aber dass er schwachsinn es geht
alles dreht sich um inklusion inklusion betrifft nicht nur menschen mit behinderung
inklusion betrifft jeden egal ob sie zugewandert sind egal welche sexualorientierung
sie haben egal welcher religion etc inklusion betrifft alle so und das ist tatsächlich auch was.
Inklusion ist immer irgendwie so ein Sozialprojekt, so eine Charity-Anzeige.
Trage, was schwierig ist, nach vorne zu bringen und da hoffe ich mir natürlich
auch aus der Bubble mehr, also aus unserer Bubble, der Inklusions-Bubble,
da hoffe ich mir da ein bisschen mehr, dass wir in die Richtung mehr nach außen
gehen und dieses Wording halt austragen, damit es irgendwo irgendwann mal ankommt.
Dann muss man wieder überlegen, was ist eigentlich Inklusion?
Jetzt gab es am letzten Sonntag hier in Lüdinghausen unser inklusives Herbstfest
der Caritas so und dann habe ich mir überlegt, okay, aber was ist da jetzt ein
inklusives Herbstfest?
Das sind ja eigentlich nur Menschen mit Behinderung, die in ihrer Sonderwelt
leben, ja gar nicht inklusiv leben.
Die haben dann da ihre eigenen Stände. Ich finde das alles super, dass die das machen.
Super, dass die da ihre Stände haben und so weiter.
So inklusiv ist es ja nicht. Wenn es inklusiv wäre, dann würden da ja auch Menschen
ohne Behinderung oder ohne irgendwelche Einschränkungen arbeiten können.
Das ist immer so dieses Denken, in welche Richtung geht es überhaupt so.
Man könnte auch mal überlegen, Inklusion beziehungsweise die Öffnung des Arbeitsmarktes
dahingehend zu überdenken, dass
die Betriebe in die Werkstätten kommen beispielsweise. Beispielsweise so.
Und nicht nur, dass die Menschen aus den Werkstätten hinauskommen,
was ja eigentlich das grundsätzliche Ziel bzw.
Die gesetzliche Verpflichtung ist von einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.
Aber man kann ja mal überlegen, wie kriegen wir es sonst hin?
Und das ist wieder das 100%-Denken.
Momentan kriegen wir, weiß ich nicht, 0,6% der Menschen finden einen Weg aus
der Werkstatt auf den zersicherungspflichtigen Arbeitsmarkt und 0,6% ist quasi gar nicht so.
Da sind wir ganz weit weg von 100 Prozent und auch noch nicht mal in der Nähe
von irgendetwas, wo man sich drüber freuen könnte.
Deswegen ist das auch ein Thema, was natürlich angegangen werden muss.
Arbeitsgerechtigkeit. Ich finde grundsätzlich ein schönes Schlusswort,
also Inklusion muss wirklich Querschnittthema werden und darf nicht nur für
eine Gruppe gelten, darf nicht nur für den Menschen mit Behinderung,
nicht nur für den Menschen mit Migrationshintergrund,
nicht nur mit den Menschen aus sozial schwachen Bereichen gehen,
sondern wenn wir das ganz denken und wenn wir es schaffen, aus diesen Bubbles
rauszukommen und da übergreifend zu denken, dann haben wir glaube ich viel erreicht.
Normalerweise haben wir am Ende unserer Folge immer einen Quick-Tipp,
aber ich… Lass mich da noch etwas zu sagen bitte, Arne. Ich meine, da sagst du etwas.
Inklusion ist immer irgendwie so ein Sozialprojekt, so eine Charity-Aktion.
Das sehen wir zum Beispiel auch daran, dass im politischen Kontexten alles,
was mit finanziellen Mitteln hinterlegt ist, was mit Menschen mit Behinderung
zu tun hat, findet man dann irgendwo in dem Sozialbereich.
Zum Beispiel Landesspiele, Special Olympics, Nordrhein-Westfalen.
Wo sind diese Mittel hinterlegt? In welchem Landeshaushalt? In welchem Ressort?
Na wahrscheinlich nicht im Sport, ne? Ganz genau, das ist dann hinterlegt im Sozialsektor.
So, hä, warum? Also, Sport, die machen Sport.
Warum ist das im Sozialsektor? Wir müssen halt tatsächlich irgendwie dahin kommen,
dass es gelebt wird, dass wir dahin gehen, Inklusion als Ganzes zu greifen und
nicht als soziales Charity-Thema und dahin gehen,
dass tatsächlich diese Mittel dann auch in den Ressorts anschlagt werden,
wo es dann tatsächlich auch um die Sache geht.
Also bei sportlichem Bereich, Sport bei Arbeitsbereich, im Arbeit und nicht
alles im sozialen Sektor.
Und das ist Das siehst du überall, dass es ein Problem ist.
Ich glaube, wir müssten wirklich nochmal irgendwann demnächst mal eine Folge
machen zum Thema, wie verstehen wir unser Verständnis von Inklusion.
Ich glaube, wir haben da eine sehr ähnliche Vorstellung und versuchen ein bisschen
über den Tellerrand zu denken.
Aber ich muss ein bisschen auf die Uhr gucken und ich glaube,
dein Taxi zur Reha-Care steht auch schon vor der Tür.
Die steht draußen, genau. Ich habe die Schelle ausgestellt. Geld.
Super. Die rufen wahrscheinlich bald die Polizei, weil sie denken,
irgendwie dir ist was passiert, weil du nicht aufmachst.
Also würde ich sagen, kommen wir langsam zum Ende. Normalerweise machen wir
am Ende immer so einen Quick.
Wo wir nochmal so ein bisschen unseren Hörerinnen und Hörern nochmal irgendwie sowas mitgeben.
Ich habe irgendwie das Gefühl, heute die ganze Folge war so ein Quick-Tipp und
steht unter einer großen Klammer.
Wenn euch was stört, macht was. Tut was, engagiert euch. Werdet aktiv.
Ja genau und ich glaube, das ist der Quick-Tipp. Wer sich politisch mehr informieren
möchte, habe ich nur herausgesucht. Wir werden es einfach mal in die Shownotes packen.
Ist die Bundeszentrale für politische Bildung. Ich glaube, wer da so einen ersten
Einstieg in den Bereich finden will, kann da sich ganz gut zurechtfinden oder mal schauen.
Oder geht einfach mal in euren Ort, in eure Stadt, in euren Bezirk,
je nachdem, wo ihr wohnt, ins Ratus, in die Verwaltung und fragt einfach mal,
wo, in welchem Bereich euch ihr engagieren könnt oder wo ihr vielleicht einen
eigenen neuen Bereich schaffen könnt, was Dennis vorhin auch schon gesagt hat,
in den ihr euch mit eurem Fachwissen einbringen könnt.
Ich würde einfach sagen, das ist der Quick-Tipp. Oder hast du noch irgendeine
Ergänzung? Hast du super zusammengefasst. Geht vor Ort, geht ins Rathaus,
geht zu Verbänden vor Ort.
Ihr habt mit Sicherheit irgendwelche Verbände, Vereine, die sich für das Thema,
was euch interessiert, was ihr nach vorne bringen wollt, auch engagieren.
Wichtig ist halt, wie sich das durch die ganze Folge gezogen hat,
wie Arne schon gesagt hat.
Werdet selbst aktiv. Es geht nicht ohne euch. Es geht nicht ohne uns.
Wir müssen alle aktiv werden. Tolles Schlusswort, denn es ist dir vielen,
vielen Dank, dass du diese Aufnahme noch zwischen deine ganzen vielen Termine
dazwischen geschoben hast und an unsere Hörerinnen und Hörer auf Wiederhören.
Ich danke, Wiederhören. Das war's für heute von Unbehindert.
Wir sagen danke, dass ihr uns euer Ohr und Zeit geschenkt habt.
Eure Meinung und Gedanken sind uns wichtig. Lasst uns also in den Kommentaren
wissen, was euch für Themen bewegen. Und wenn euch gefallen hat,
was ihr gehört habt, hinterlasst uns gerne eine Bewertung oder folgt uns auf
unseren Social-Media-Kanälen.
Ihr findet uns auf TikTok, Instagram, Facebook und natürlich auf unserer Webseite
www.unbehindert-podcast.de Alle Links und weitere Infos gibt es natürlich in den Shownotes.
Damit ihr keine Folge verpasst, vergesst nicht, unseren Podcast zu abonnieren.
Bleibt neugierig, teilt eure Leidenschaften mit der Welt und macht sie zu einem
Ort mit weniger Barrieren. Bis zum nächsten Mal.
Music.
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